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Donnerstag, 17. April 2008

Medien-Energieerhaltungssatz

Es ist eine Rechnung mit mathematischem Lösungsansatz, eher der Physik und ihren thermodynamischen Gesetzen (u.a.) zu vergleichen:

Die bloße Existenz der Medien bringt einen bestimmten Energieaufwand "k" zur Anwendung, der sich beim immer gleichen Volumen "m" der Aufnahmefähigkeit von Papier in Analogie zu Gehirnen der Menschen auswirkt.

Schon diese Energierechnung macht klar, daß es mit der Zeit zu einer Erscheinung kommen muß, die man als Indifferentismus bezeichnen muß: Es ist nicht mehr möglich, aus der Gewichtung von Medienberichten noch den absoluten Wert einer Nachricht zu bemessen. Bei einem annähernd gleichen ideologischen Kräftespiel wird jede Nachricht zu einer Größe "1" aufgeblasen.

Der immer schärfere Konkurrenzkampf der Medien untereinander macht diese Tendenz zur ausschließlichen Wirklichkeit.

(Zur Illustration: man kennt das "Sommerloch" der Medien, in dem weltweit Nachrichten künstlich aufgeblasen werden müssen, weil zu wenig für die immer gleichen Mengen "k" und "m" "passiert")

Dies angesichts eines weltweiten Systems, das - als Inbegriff des Idealzustandes der Demokratie - die hervorragende Informiertheit des Bürgers unerläßlich macht.




*170408*