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Mittwoch, 23. Dezember 2009

Ein ideologisches Thema

Die Seite Deutschlandpolitik bringt eine Gegenüberstellung von Mythen und Fakten die "Klimakatastrophe" betreffend. Die wie fast alles, was zu dem Thema publiziert wird, den Mangel haben, daß man solchen Meta-Aussagen nur glauben kann - zur Ermittlung ihrer Plausibilität haben wir nur unsere Augen und Nasen und Ohren, nur das können wir verantwortlich tun ... Das Thema sei aber noch einmal hierher gestellt. Dann sei es vorläufig vom Tisch. Es langweilt in Wahrheit, und ist außerdem ein politisches Thema, eines der Auseinandersetzung mit Massenpsychosen und der Gefährlichkeit von Ideologien, nicht von "naturwissenschaftlichen Fakten". Um das zu sehen, genügt aber auch handfeste Skepsis, und vor allem: ein wenig Menschenkenntnis.

Mythos 1 – Die weltweite Durchschnittstemperatur ist in den letzten Jahren angestiegen.
Fakt 1 – Innerhalb des Fehlerbereichs ist die weltweite Durchschnittstemperatur seit 1995 nicht mehr angestiegen und seit 2002 ist sie – trotz eines atmosphärischen CO2 Anstiegs von 8 Prozent seit 1995 – rückgängig.
Mythos 2 – Während des späten 20. Jahrhunderts stieg die weltweite Durchschnittstemperatur in gefährlich rasantem Maße an und erreichte beispiellose Werte.
Fakt 2 – Während des späten 20. Jahrhunderts stieg die weltweite Durchschnittstemperatur mit einer Rate von 1 – 2 Grad Celsius/Jahrhundert, was völlig im Bereich des natürlichen Klimawandels der letzten 10.000 Jahre liegt. Die weltweite Durchschnittstemperatur ist in jüngster geologischer Vergangenheit viele Male mehrere Grad höher gewesen als heute.
Mythos 3 – Die weltweite Durchschnittstemperatur war in vorindustrieller Zeit relativ stabil, explodierte dann seit 1900 und wird über die nächsten 100 Jahre um mehrere Grad ansteigen (das „Hockey-Stick“-Diagramm von Mann, Bradley & Hughes und die entsprechende Computerhochrechnung).
Fakt 3 – Die Kurve von Mann und anderen ist als statistische Erfindung entlarvt worden. Es gibt keine überzeugenden Beweise dafür, dass das frühere Klima stabil war, die Veränderungen der weltweiten Durchschnittstemperaturen im 20. Jahrhundert ungewöhnlich sind oder dass eine gefährliche vom Menschen verursachte Erwärmung stattfindet.
Mythos 4 – Computermodelle sagen vorher, daß die weltweite Durchschnittstemperatur in den nächsten 100 Jahren um bis zu 6 Grad Celsius steigen wird.
Fakt 4 – Ja, deterministische Computermodelle tun dies. Andere ebenso gültige (empirische ) Computermodelle sagen eine Abkühlung voraus.
Mythos 5 – Eine Erwärmung von mehr als 2 Grad Celsius hätte katastrophale Folgen für das Ökosystem, wie auch für die Menschheit.
Fakt 5 – Eine Veränderung um 2 Grad Celsius läge völlig im Bereich natürlicher Grenzen. Ökosysteme haben sich derartigen Veränderungen seit Urzeiten angepasst. Das Ergebnis ist der Vorgang, den wir als Evolution bezeichnen. Die Menschheit kann sich allen klimatischen Extremen anpassen und tut dies auch.
Mythos 6 – Eine weitere Zufuhr menschlichen Kohlenstoffdioxids in die Atmosphäre wird eine gefährliche Erwärmung verursachen und ist grundsätzlich schädlich.
Fakt 6 – Bisher konnte keine vom Menschen verursachte Erwärmung festgestellt werden, welche sich von natürlichen Systemschwankungen und Verzerrungen abhebt. Jegliche durch den Menschen zusätzlich verursachte Erwärmung, wird wahrscheinlich weniger als 1 Grad Celsius beisteuern. Atmosphärisches CO2 ist ein segensreiches Düngemittel für Pflanzen, dazu zählen im Besonderen Getreidearten, und hilft auch effektiv bei der Evapotranspiration.
Mythos 7 – Veränderungen der Sonnenaktivität können jüngste Veränderungen der weltweiten Durchschnittstemperatur nicht erklären.
Fakt 7 – Der Ausstoß der Sonne schwankt auf unterschiedliche Art während unterschiedlicher Zeiträume (darunter fallen auch die 11-, 22- und 80-Jahre Sonnenzyklen) mit begleitenden Auswirkungen auf das Klima der Erde. Während Veränderungen des sichtbaren Teils der Strahlung gering sind, sind der Teilchenfluss und das magnetische Feld bekannt dafür starken Einfluss auf das Klima auszuüben. Mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperatur um 0,8 Grad Celsius kann auf die solaren Veränderungen zurückgeführt werden.
Mythos 8 – Es finden beispiellose Eisschmelzen in der Region des Südpols, wie auch des Nordpols statt.
Fakt 8 – Die Dicke der Eisdecken in Grönland und Antarktis nimmt zu und ihre höchsten Punkte kühlen ab. Das Meereseis um die Antarktis nahm 2007 eine Rekordfläche ein. Die Temperaturen im arktischen Gebiet erreichen aktuell gerade einmal das Niveau der natürlichen Erwärmung der frühen 40er Jahren und waren schon während früherer Zeiten höher (frei von Meereseis).
Mythos 9 – Die menschlich verursachte Globale Erwärmung verursacht einen gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels.
Fakt 9 – Der Meeresspiegel variiert von Zeit zu Zeit an unterschiedlichen Orten; zwischen 1955 und 1996 ist er beispielsweise in Tuvalu um 105 mm (2,5 mm/Jahr) gefallen. Der durchschnittliche globale Meeresspiegel ist eine statistische Erhebung ohne Wert für umweltplanerische Zwecke. Ein weltweit durchschnittlicher Anstieg des Meeresspiegels von 1 – 2 mm/Jahr trat in den letzten 150 Jahren von Natur aus auf und ist kein Hinweis auf einen durch den Menschen verursachten Anstieg.
Mythos 10 – Im späten 20. Jahrhundert verursachte der Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperatur einen Anstieg bei heftigen Stürmen (Wirbelstürme) und der Intensität von Stürmen.
Fakt 10 – Meteorologische Experten sind sich darüber einig, dass bei Stürmen – außerhalb der natürlichen Schwankungen des Klimasystems – kein Anstieg zu verzeichnen war.





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