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Donnerstag, 3. Juni 2010

Ein einziger!

Eine - noch einmal: EINE - Stimme entschied bei der jüngst abgehaltenen Wahl zum Burgenländischen Landtag die endgültige Mandatsverteilung. Denn diese EINE Stimme ließ die Liste Burgenland (LBL) die ominöse Vier-Prozent-Hürde, ab der ein Landtagssitz zugesprochen wird, überschreiten, brachte ihren Stimmenanteil von  3,99978831 Prozent auf 4,00031752 Prozent.

Wäre dieser eine Wähler zuhause geblieben, oder hätte sich anders entschieden, hätte die LBL den Einzug in den Landtag verpaßt, und das fragliche Mandat wäre zur FPÖ gewandert - von der sich das LBL erst vor der Wahl im Zorn abgespalten hatte

Ein paar Stimmen mehr hatten auch den Grünen den Landtagssitz (doch noch) gerettet. Sie kamen letztendlich auf 4,15 Prozent der Stimmen. Ihr Mandat kostete die SPÖ die absolute Mehrheit an Landtagssitzen.



*030610*