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Sonntag, 31. Oktober 2010

Definition Aberglaube

Das Wesen des Aberglaubens, schreibt Valentin Tomberg in "Lazarus, komm heraus", ist der Verzicht auf Bewußtseinsklärung zugunsten der Finsternis des Unbewußten und des Ungewissenhaften, das heißt, Aberglaube ist ebenfalls ein Rauschzustand (wie jener der Schamanen und Derwische; Anm.), wo das Bewußtsein "von der Zinne des Tempels" (die dritte Versuchung Jesu; Anm.) gestürzt ist. 

Eigentlich liegt Aberglaube überall da vor - ob in der Zauberei oder in der Wissenschaft -, wo auf das "Was" zugunsten des "Wie" verzichtet wird, das heißt, wo man Kräfte und Dinge ohne Einsicht in ihr inneres Wesen manipuliert.

 
*311010*