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Mittwoch, 27. April 2011

Formentwicklung

Henry Moore (1898-1986)
Der britische Maler und Bildhauer Henry Moore schreibt einmal, daß er sich natürlich für die menschliche Gestalt als Form, als ganze Form, am meisten interessiert. Aber darüber hinaus haben ihn Teilformen stets gefangen, und zwar im besonderen Knochen, Muscheln, und Kieselsteine. Besonders letzere hatten es ihm angetan, und wenn er ans Meer fuhr, setzte er sich an den Strand, und griff sich eine Handvoll.

Dann nahm er Stück für Stück, erfühlte, betrachtete sie. Er stellte fest, daß sich daran sein Formgefühl, das was ihm die Konturen innerlich vorgab, am meisten entwickelte: von Zeit zu Zeit war es ihm dann, als drängte sich ihm neue Form auf.

"There are universal shapes to which everybody is subconsciously conditioned and to which they can respond if their conscious control doesn't shut them off."

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