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Sonntag, 19. August 2012

Das Gemeine der Zeit

Letztlich ist man nur im Guten man selbst. Das Schlechte, die Schwäche, gehört der Zeit. Wer die Schwächen eines Menschen kennt, kennt also nicht "ihn" besser. Er versucht nur, ihn gemein zu machen, und löscht ihn damit als Individuum aus.

Wenn ich den Adrian in "Der Odysseus" sagen lasse: "Warte nie, bis sie merken, daß auch ein Gott beim Scheißen stinkt," ist das die Reaktion auf das Bestreben der Schwachen, das Starke schwach zu machen, um den eigenen Mangel an Stärke zu verwischen.

Weil sich nur ein Gut lieben läßt, bezieht sich Liebe immer auf den eigentlichen Menschen.