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Dienstag, 26. März 2013

In sich sinnlos

Man übersieht leicht die eigentliche Aussage, die getroffen wird, wenn die Physik zeigt, daß es im Quantenbereich der Atomistik keinerlei Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge mehr gibt. Denn nimmt man der Naturwissenschaft die Sinndimension, reduziert man sie zu einem toten Mechanismus, dem genau das fehlt, was jedes Ding, jedes Lebewesen auszeichnet - die Entelechie. Das heißt, den allem Werden vorausgehenden Gesamtsinn, der jedes Teil aus dem Höheren heraus organisiert und mit Zweck erfüllt, am richtigen Ort.

Innerhalb einer mechanistischen Weltauffassung, innerhalb einer weltimmanentistisch erschöpfenden Auffassung von Sprache und Denken aber ergibt sich (siehe u. a. J. Monod, "Zufall und Notwendigkeit") zwangsläufig die Aussage völliger Sinn- und Ziellosigkeit der Natur. Materie läßt sich nicht aus sich selbst erklären - das ist die eigentliche Aussage, die die Quantenphysik tätigt. Im Experiment in tote Teile zerlegt, untersucht die Naturwissenschaft etwas ANDERES, als sie am ganzen Organismus oder in den in ihn integrierten Teilen beobachtet. Ihr fehlt das "Informierende", das nicht materiell sondern nur als weltwirklichen(den) Geist (bzw. Geist in der Bewegung des Lebens) verstehbar und anzunehmen ist.






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