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Sonntag, 7. April 2013

Keine stichhaltigen Gründe

Das irische Life-Institute informiert über ein bemerkenswertes Ergebnis: Die Regierung Irlands hatte eine Konferenz einberufen, in der ein Kollegium hochrangiger Mediziner und Psychologen prüfen sollte, wieweit für einige Fälle Abtreibung in Irland erlaubt sein sollte. Die monatelange Untersuchung mit Anhörung von Stimmen aller Parteien und Meinungen kam nun zu einer eindeutigen Antwort:

NEIN. Sämtliche Argumente, die aus medizinischen Gründen eine Abtreibung als das geringere Übel möglich machen sollten, um Selbstmord der Schwangeren abzuwenden, sind NICHT STICHHALTIG.

Vielmehr seien alle Argumente, die für eine Abtreibung sprächen, deutlich ideologisch motiviert. Vom rein medizinischen Standpunkt aus spricht aber nichts für die aufgestellten Behauptungen, wonach Abtreibung selbstmorde von Schwangeren verhindere. Stattdessen spricht mehr dafür, daß die Durchführung einer Abtreibung es ist, die das Selbstmordrisiko erhöhe. Unabhängig von dem vieldiskutierten Umstand, daß es viele Studien gibt, die die Auffassung stärken, daß Abtreibung selbst schwere seelische Deformationen bei den betroffenen Frauen hinterläßt (PostAbortionSyndrom).

Dies gilt auch für Fälle von schweren Behinderungen von Embyronen, oder für vorgebrachte Fälle, wo das Leben des Kindes eine lebensnotwendige Behandlung der Mutter verhindern würde - was die Praxis nicht bestätigt. Es gilt auch für Schwangerschaften nach sexueller Nötigung, Mißbrauch oder Vergewaltigung, und es gilt auch für die sogenannte soziale Indikation. In all diesen Fällen sind Maßnahmen effektiver, die die Schwangeren betreuen, unterstützen und begleiten.

Dafür ist evident, daß selbst eine strenge Restriktion auf Ausnahmefälle automatisch einer generellen Freigabe der Abtreibung gleichkommt, weil das psychologische Argument der Suizidgefährdung, wie Erfahrungen in vielen Ländern zeigen, nicht eingrenzbar ist, und in der Praxis zu einer Explosion dieser Fälle führt.

Sind Frauen in einer psychischen Ausnahmesituation, so ist es im übrigen auch alles andere als angebracht, so ein irischer Psychiater, sie auch noch zu einer schwerwiegenden Lebensentscheidung zu drängen.



1. All of the medical experts agreed that abortion is never a treatment for suicidality (MORE)
2. None knew of a case where an abortion was the only treatment for a woman who was suicidal. (MORE)
3. None knew of a case where a woman had died by suicide because abortion was not available. (MORE)
4. Senior psychiatrists testified that abortion would be "completely obsolete" in respect of a person who is extremely suicidal. (MORE)
5. Evidence was given that abortion can actually increase the risk of suicide. (MORE)
6. Experts confirmed that suicide in pregnancy is very rare - and that treatment for suicidality included providing safety, nursing, psychological treatment and medication. (MORE)











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