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Samstag, 4. Mai 2013

Woher das nur wieder kommt ...

In den Hohen Tauern, in Salzburg, wurde immer schon viel Gold gefunden. Mal mehr mal weniger auch abgebaut. Das heißt: eher früher mehr, als heute. Woher man das weiß? Ja, aus allen möglichen Quellen, das Gold hat die Tauern geprägt. Umgebracht hat die Goldförderung übrigend zu hohe Steurelast, aber das ist eine andere Geschichte.

Aber noch aus eine anderen Tatsache erfahren wir über frühere Abbaugewohnheiten: Die rückgegangenen Gletscher legen nämlich seit Jahren Abbaustollen aus dem Mittelalter frei. Das heißt, daß dort vor 500, 600 Jahren die Gletscher deutlich kleiner waren, als heute. Sie wuchsen im 18. und 19. Jhd. wieder an, in der "Kleinen Eiszeit" (1500-1900), wie wir alle wissen. Zuvor gab es bekanntermaßen eine Warmzeit, von etwa 800 - 1500, wo England süßeste Rebentröpferl kelterte, und in Bayern Zitronen gediehen. Und auf solche handfesten Berichte, da darf man schon etwas geben.

Beim Grindelwaldgletscher (pars pro toto ...) weiß man ohnehin immer schon, daß im 17. Jhd. Siedlungen weiter talwärts verlegt werden mußten, denn der Gletscher floß, wie man das nennt, immer weiter. Was natürlich stren gehütetes Geheimnis blieb. Bekannt wurde aber freilich, daß er sich seit 100 Jahren zurückzieht, und die aufgegebenen Siedlungen früherer Jahrhunderrte wieder freigibt. Bald zumindest. Wenn das mit dem CO2 so weitergeht.

Gletscher reagieren ja bekanntlich, wie alle großen Wassermassen, masseabhängig mit mehr oder weniger Verzögerung, damit auch periodenüberlappend. Sodaß die Rückgänge an Eis, die wir derzeit beobachten (oder auch nicht, auch darüber wird gestritten), ohnehin von deutlich früheren Perioden und Jahrzehnten und Wettergeschehnissen verursacht sind. Denn es sieht fast so aus, als wäre die Erde überhaupt ein riesiges Regulationssystem, aber das ist auch eine andere Geschichte.

Was so manche Wissenschafter auf die Idee bringt, daß wir es doch seit geraumer Zeit mit einer Erdabkühlung zu tun haben könnten, nur merken wir es noch zu wenig - die nächste Eiszeit also nur eine Frage der Zeit ist. ber keine Sorge. In derselben Zeitschrift findet sich ein Artikel, der bis 2050 eine grüne Arktis vorhersagt. Auch das natürlich: streng wissenschaftlich!

Und mit Sonne und Wolken dürfte das alles auch deutlich mehr zu tun haben, als man bisher annahm. Genaueres weiß zwar niemand und nirgendwo, aber die grönländische Rekordschmelze im letzten Sommer dürfte sehr klar NICHT auf Erwärmung des Klimas, sondern auf eine seltene Wolkenkonstellation zurückzuführen sein. Wie man sie von früheren Berichten her auch kennt.

Wie hieß es im Klimabericht des IPCC vor 20 Jahren? 40-70 % der Tierarten würden in den nächsten Jahrzehnten aussterben, und 2020 seien die Atolle der Südsee untergegangen. Nichts davon (!) ist eingetroffen, nicht einmal annähernd. 90 % der Südseeatolle ragen heute, wie die NASA unlängst vermaß, sogar höher aus dem Meer, als vor 20 Jahren.

Verdanken wir alles der Erderwärmung. Die nun mit sich brachte, daß es seit 1998 nicht einen Bruchteil an Celsius-Grad wärmer wurde. Weltweit gesehen. Trotz Heizstrahler auf offener Straße in den Schanigärten von Wiener Kaffeehäusern. Anfang April. Und die rechte Schulter des Verfassers dieser Zeilen, untrügliche Wetteranzeige, schmerzt auch schon wieder. Das sollte einem doch wirklich zu denken geben.





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