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Mittwoch, 26. Juni 2013

Aus Protest eintragen lassen

Aus 2011) Slowenien hat schon vor drei Jahren die Gleichstellung von Homosexuellen-Paaren mit Ehepaaren beschlossen. Gleich? Nicht ganz. Nun hat es den letzten Nachschub gegeben: Auch das Erbrecht wurde völlig angeglichen. Jetzt gleich? Nein, noch immer nicht. Sagen die Befürworter und Vorkämpfer. Und sagte einst das Gesetz. Aber sieh da: Nun hat sich herausgestellt, daß eine Ungleichbehandlung von Ehe und "Eingetragener Partnerschaft" (im Anlaßfall: Erbrecht) eine "Diskriminierung" sei. Denn beide Formen des Zusammenlebens seien ja "ähnlich"!

Wenn also die faktische Lebensweise (und es genügt: weitgehend) angeglichen ist, werden auch die "Rechte und Pflichten" nachziehen. (Nur das Recht auf staatlich bezahlte künstliche Befruchtung wurde wieder gekippt.) Entsprechend war ja das Urteil des Gerichts: Erstmals hat das Verfassungsgericht nämlich klar und deutlich gesagt, dass eine eingetragene homosexuelle Partnerschaft einer Ehe oder heterosexuellen Lebensgemeinschaft vergleichbar ist. Also: Erst hat man das geregelt, um es eben in der "eingetragenen Partnerschaft" noch differenziert zu halten. Dann stellte sich heraus, daß es "fast" gleich, in jedem Fall "vergleichbar" sei. Nun WIRD es über kurz oder lang "gleich." Es ist immer dieselbe Strategie, es ist immer dieselbe Versagensursache (der vormaligen "rechten" Regierung Sloweniens, die die "eingetragene Partnerschaft" eingeführt hat).

Der Jubel der Betreiber - Blazic ist laut Medien "Gay-Aktivist" - dieser Klagen beim slowenischen Verfassungsgericht ist also berechtigt.

"Blazic bezeichnete das Urteil als "Feiertag für die homosexuelle Gemeinschaft". Er hatte im November 2006 den Gesetzesprüfungsantrag eingestellt. Blazic und sein Partner waren das zweite Paar, das seine Partnerschaft eintragen ließ. "Als eine Protestaktion", um der Öffentlichkeit zu zeigen, wie wenig Sozialrechte homosexuellen Paare eigentlich zuerkennt, sagte Blazic der Nachrichtenagentur STA. Blazic wurde Ende Juni bei einem brutalen Angriff auf ein schwulenfreundliches Lokal krankenhausreif geschlagen."

P. S. Er hat als "als Protestaktion" seine Partnerschaft eintragen (=heiraten) lassen. Eine bessere Charakteristik der wirklichen Motive einer "Homosexuellen-Ehe" konnte Blazic kaum liefern.

Ginge es nicht um Verantwortung der Jugend wie dem Volk gegenüber (durch weitere Auflösung der Geschlechtsidentität) - im Grunde könnte man in aller Gemütsruhe abwarten, bis diese ganze "Homosexuellen-Ehe" sich in Luft auflösen wird. Der Verfasser dieser Zeilen mag ja Homosexuelle, und er hat jede Menge Bekannte unter ihnen. Sie sind so ... unwirklich.




*260613*