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Samstag, 17. August 2013

Wie es beliebt

Zu ihrer großen Überraschung, berichtet der Standard, hätten Innsbrucker Klimaforscher in der Arktis nun festgestellt, daß die Seesaiblinge in der Beringstraße heute deutlich größer wären als noch vor Jahren. Das wird im Artikel mit der Erwärmung der Meere erklärt, wie sonst. Dadurch würde u. a. der Stoffwechsel angeregt. 

Noch vor einem dreiviertel Jahr übrigens brachte die selbe Zeitung einen Bericht, in dem internationale Forscher festgestellt hatten, daß sich die Erwärmung der Meere durch Irritationen im Stoffwechsel in verringertem Fischwachstum auswirken würde. Wie immer: Völlig sicher.

Weil Sommer ist, wo sich wie jedes Jahr die Klimaerwärmung ja besonders manifest macht, der ja wie bekannt für die Wärme im Sommer genauso verantwortlich ist, wie für die Kälte des Winters, finden sich weitere Artikel.

So, daß der Anstieg des Meeresspiegels sich dramatisch beschleunigen werde. Rekord folgt da Rekord, liest an nur die Überschriften. Noch vor wenigen Monaten stand in derselben Zeitung: Der Klimawandel werde sich nun doch deutlich langsamer abspielen, als bislang vermutet. Und ohne Erwärmung - kein Meeresspiegelanstieg. Zumindest stellen sich die Maxis von der höheren Fakultät das so vor. Und je nach Wetter, arbeiten die PR-Abteilungen mal in diese, mal in jene Richtung. Was eben gerade "verkaufbar" ist.

Das ist aber der Stoff, aus dem wahrhaft vertrauenserweckende, völlig sichere Prognosen einer völlig einigen Wissenschaft gemacht werden, nach denen wir natürlich bereitwillig unser Leben einrichten. Sie sind sich natürlich über die Ursachen des Klimawandels einig. Nur was der Klimawandel überhaupt sein soll, darüber herrscht noch wissenschaftlich fairer Streit. Aber das muß ja erlaubt sein.




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