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Dienstag, 1. Oktober 2013

Ach, was für ein wohltuender Realismus

"Forstleute, die ständig mit der Wirklichkeit zu tun haben haben neinen längeren Betrachtungshorizont, als theoretische Forscher." Erst dann kann man die Geschehnisse der Gegenwart einordnen. Univ. Prof. DDr. Holger Patzelt in einem sehenswerten Vortrag zum Thema "Wald und Hochgebirge (und vorgebliche Klimakatastrophe)". Aus unverdächtigen Meßstationen in den Alpen läßt sich in den letzten 20 Jahren eine Höherentwicklung der Temperaturen eindeutig feststellen. dieser Anstieg stagniert aber seit 10-12 Jahren. Seit 2002 fällt die Temperatur sogar leicht wieder ab. 

Es ist dennoch etwa beim Höherwandern von Pflanzen ... keine Korrelation zum CO2 festzustellen. Die Temperaturentwicklung ENTKOPPELT sich vom CO2-Anstieg. Eindeutig. Ob es so weitergeht, weiß niemand. Es wird aber vom IPCC mit keinem Wort erwähnt.

Wobei eine eindeutige Baumobergrenze nicht feststellbar ist. die heute feststellbare Baumgrenze (in der Höhe) ist nicht natürlich, sie ist künstlich. Denn die Nutzung der Almen hat eindeutig die Baumgrenze nach oben geschoben - weil die Haustiere jeweils die Setzlinge niedergehalten hat. "Man muß diese realen Geschehnisse sehen. Keiner meiner Studenten ist Klimahysteriker geworden ..."

Aber das ist alles keineswegs "unnatürlich" oder außergewöhnlich. Die Baumgrenze, die Temperaturen in der Höhe wechseln immer schon. Wo heute aber noch immer keine Bäume stehen, sind nachgewiesen) vor 7.500 Jahren (= 5.500 v. Chr.) Bäume gestanden. Das Klima muß damals deutlich günstiger (=wärmer) gewesen sein. In Gebieten, die 120 Meter ÜBER der heutigen Baumgrenze liegen. Die (danach wachsenden) Gletscher sind in vorhandene Waldgebiete "gefahren". Und das ist noch etwa 320 n. Chr. passiert - in der römerzeitlichen Warmphase, der die Klimaverschlechterung der Völkerwanderungszeit folgte. Oder etwa Bäume, die sich mit 1626 v. Chr. datieren lassen - dem Ausbruch des Vulkans Santorin, übrigens - wo die Gletscher deutlich kleiner gewesen sein müssen. Oder was soll man von Bäumen halten, die unter den Gletschern herausgespült werden, und sich mit 260 v. Chri. datieren lassen?

Die Waldgrenze früher (!) lag deutlich höher als heute! Es ist heute KÄLTER als früher. ZWEI DRITTEL der letzten 10.000 Jahre war es wärmer als gegenwärtig. Dieselben Ergebnisse, mit frappierender Übereinstimmung, zeigen sich in den Bohrkernen von Grönland (dasselbe gilt übrigens von der Antarktis): 70 % der letzten 10.000 Jahren war es wärmer! Nichts an heute ist außergewöhnlich.

Es war früher deutlich wärmer als in den letzten fünfzig Jahren! Wir leben derzeit unter klimatischen Verhältnissen - Wärme - die in früheren Zeiten MEHRFACH und EINDEUTIG übertroffen worden sind.

"Die Klimaentwicklung folgt nicht menschlichem Einfluß, und ist nicht immer von den schlechtesten Auswirkungen."

Sehenswerter Vortrag - in seinem so wohltuenden Realismus.







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