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Montag, 4. August 2014

Wer fürchtet sich vorm Schwarzen Mann?

Man müßte einen Denkvorschlag unterbreiten, ausgelängt am "cui bono?" der Wirtschaftssanktionen, die nun die EU gegen Rußland beschlossen hat. 

Wer fürchtet sie am meisten? Es sind die deutsche und österreichische Volkswirtschaft (die Schweiz ist auch davon ja ausgenommen; oh, welche Wege wären auch Österreich 1993 offengestanden ...) mit ihrer Orientierung an Maschinentechnik und Know How. Denn diese Branchen wird es am meisten treffen. Österreichs Wirtschaftskammerpräsident rechnet mit einem Exporteinbruch nach Rußland um 25 %, Deutschland punktuell in diesen Branchen mit tausenden Arbeitslosen. Gerade in jenen Branchen, die das abendländische Qualitätspotential nicht nur am direktesten repräsentieren, sondern denen die USA überhaupt nichts entgegenzusetzen hat. Denn Amerika, das sozialistische Land par excellence, ist geistig tot. Schon seit Jahrzehnten, und das als logische Entwicklung. (Darüber mehr zu einem späteren Zeitpunkt.)

Wer profitiert also? Cui bono? Wer initiiert mit enormem Druck einen transatlantischen USA-EU-Wirtschaftsraum, der eine politisch genau mit diesen Sanktionen geschwächte EU einzutreten mit groteskem Propagandaaufwand beizutreten fast gezwungen werden soll? Es gibt nur einen Profiteur - die USA. Daß Europas Poltiker das nicht sehen, verwundert nicht. Oder, wenn sie es sehen, nicht darauf reagieren. Umfragen, jüngste Umfragen, haben ergeben, daß 80 % der europäischen Bevölkerung mit der Politik der EU mehr als NICHT zufrieden sind - sie können sie nicht vertreten. Etwas, was in den USA, die am Tropf der öffentlichen Meinung hängen, die sui generis nur noch Vollzugsorgan der öffentlichen Meinung sind, die genau deshalb das eigentliche Ziel der Politik ist, sofort zum Umschwenken der Politik führen würde.

Nur Europa schwächt sich, mit einer rational nicht nachvollziehbaren Politik, als bloße Handpuppe am amerikanischen Arm. Das heißt nicht, daß Rußland alles richtig macht. Darüber später noch. Aber  die Offensichtlichkeit der Vorgänge schreit. Schreit die alle davonzujagen, die dem primitiven ´Pubertätslang der Transatlantiker auf den Leim gehen. Selbstschwach, intellektuell verrottet, sittlich kaum noch über dem Sauentum.

Was wird passieren? Europa wird seine Produktionen nach den USA legen, dort Arbeit schaffen. Um wen zu beliefern? Richtig. Asien. Durch eine wirtschaftlich tote, aber durch Militärmacht und Politik, noch mehr aber durch Mythen "genial" wiederbelebte amerikanische Volkswirtschaft. Während Europa endgültig am Tropf der Kinderbande aus Washington hängt, die die Welt zum Kindergarten umgestalten müssen, sonst können sie gar nicht überleben.

Und WER innerhalb der EU zahlt die konkrete Zeche? Die Arbeitenden, die Selbständigen, der Mittelstand. Und duldet immer noch, weil es ihm charakterlich einfach angemessen ist, diese Bande, die sich alles, wirklich alles gekrallt hat, was erreichbar ist. Weil niemand je auch nur einen Funken von Verantwortungserfahrung hat. Die sich ihre Pfründe gesichert haben, was auch passiert.

Das behauptet der VdZ. Empört über die offensichtliche Trottelei, die wie ein Orkan Europa erfaßt hat, dessen Politiker so wirklichkeitsfern wie noch nie wurden. Punkt.





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