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Samstag, 17. Januar 2015

Worum es wirklich geht

Es geht um "Die Große Transformation", nicht einfach nur der Wirtschaft, sondern der gesamten Gesellschaften. Klimakonferenzen sind Wirtschaftsgipfel. - Das Interessanteste an diesem Video sind die Originalstellungnahmen, in denen sich die Hintergründe hinter dem "Klimawandel" ohne Blatt vor dem Mund darstellen. Es geht um neue Umverteilung, es geht um neue Gleichheit, was nur durch massive Eingriffe der Politik in gesellschaftliche Prozesse möglich ist. Klimaschutzpolitik und Totalitarismus sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille, und sie kommen aus denselben Geistesbezirken. Mit absurden - sachlich schlicht falschen! - Vorstellungen, die die Bedrohungsbilder tragen. Etwa, indem abstrakte Begriffe zu Vorstellungen von Realitäten konkretisiert werden, die es so aber nicht gibt.

Dazu gehört auch eine irrige Vorstellung von der "Endlichkeit der Erde", die als geschlossener Mechanismus vorgestellt wird. Eine Folge eines mechanistischen, immanentistischen Weltbildes, die im falschen Bild eines durch Faktorenverschiebung ausgelösten "Kollaps des Gesamtsystems Erde" gipfelt. Mit diesem Technizismus erwachsener völliger Verkennung des vom Menschen überhaupt Machbaren.

Also erhält das Böse wie das Gute ein neues Gesicht, eine neue Natur. Der Klimawandel bietet für eine atheistische Gesellschaft ein fast unwiderstehliches Glaubensangebot, sagt Norbert Bolz einmal: Endlich kann man wieder religiös sein, auch ohne Gott und Kirche. Die "Klimakatastrophe" als Meta-Moralgebot, dem alles unterzuordnen ist, weil es "um alles geht". Klimawandelverhinderung wird zum Kampf gegen das Böse - als DIE BöseN personalisierbar - selbst. Der (vulgo) Klimaskeptiker wird zum Todfeind, den es zu eliminieren gilt, dem alles Menschliche aberkannt werden darf weil muß. Er stellt sich für die Guten des Klimawandelverhinderns außerhalb des Rechtsraumes, in einem totalen Krieg, zu dem sich diese Haltung in den letzten Jahrzehnten ausgewachsen hat.

Mit einer besonderen Schichtung der Wandel der sozialen Milieus, denen die Klimakämpfer entstammen, grosso modo: als kleinbürgerliche Emporkömmlinge wirklichkeitsfremder, ja -feindlicher Schichten mit entsprechenden Welt- und Moralbildern als Kampfmittel, vorwiegend aus ungebundener, überschüssiger wie künstlich hochgezüchteter  Intellektualkraft, die nach Fleisch, nach Wirkfeldern sucht, die sie sich nun aber erfinden muß. Und damit zu Priestern eines Arkanums werden, dessen Geheimnisse sie der Welt einzuflößen, nötigenfalls aber  mit vollem moralischen, göttlichen Recht aufzupressen haben. Denn die Rettung der Welt ist auch jedem "Gott" übergeordnet.

Daß sich hier Deutschland, das sich seit 1945 in einem Schuldkomplex windet, Vorreiter des Guten werden will, gerne hinnimmt, in diese Pflicht von anderen gedrängt zu werden, bis zur Selbstzerstörung als Sühne, nimmt nicht wunder.

Wie bei der Evolutionismusdebatte ist hier aber mit "sachlicher Diskussion" nichts zu klären. Das hat auch damit zu tun, daß die "Wissenschaft", mit der wir es hier zu tun haben, in ihren Grundlagen völlig unklar und ungeklärt ist. Ein Problem im übrigen der gesamten Natur- und Sozialwissenschaften, die mit Details im Mund philosophische Grundfragen verwischen möchte. Sie trifft auf eine denselben Herkunftsbezirken entstammende Politikerkaste, die deshalb das Thema mit offenen Armen aufgegriffen hat.

Deshalb muß auch nach einzelnen Proponenten zu suchen - á la Verschwörungstheorie - zu kurz greifen. Wir haben es hier nämlich mit der Dynamik der Dämonie zu tun, die sich wie alles spiralig entwickelt. Sodaß was heute vor mir als Handeln liegt, mir morgen im Rücken als Triebkraft begegnet. Eine Dynamik, vor der sich aber auch Klimaskeptiker zu hüten haben. Jeder braucht ein lauteres, und immer wieder neu zu läuterndes Gewissen um jene Dämonen abzuschütteln, die jeden Spalt in der Tür sofort nützen wollen.

Der Film ist empfehlenswert.







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