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Donnerstag, 9. Juli 2015

Bezeichnend

Australische Forscher haben Warnungen veröffentlicht: Die Beobachungen und Messungen zur Klimaerwärmung in der Antarktis werden immer schwieriger.

Grund? Die seit 1979, seit Beginn der Satellitenmessungen systematisch beobachtete Zunahme der Fläche des Meereises der antarktischen Region macht eine nachhaltige Versorgung etlicher Stationen von See aus immer schwieriger. Besonders in den letzten Jahren hat sich diese Zunahme beschleunigt. Das Eis versperrt alte Zufahrtsrouten. Teilweise mußte bereits auf Helikopterversorgung umgestiegen werden, was aber langfristig nicht ausreicht - die Stationen müßten aufgegeben oder verlegt werden.

Insgesamt, beide Pole addiert, nimmt seit 1979 die Ausdehnung des Meereises zu, denn die Eisfläche des Nordpols bleibt seit 10 Jahren stabil. Wobei man den Wert dieser Messungen nicht im Absoluten sehen darf (und regionale Besonderheiten sind dabei unberücksichtigt), weil sie nur gewisse Aussagekraft haben, weil die Meßmethode bleich blieb, und deshalb relative Veränderungen festgestellt werden können. Im übrigen: auch die Kubatur des Festlandeises auf Grönland bleibt gleich. Was im Westen nach wie vor abschmilzt, baut sich im Osten und Norden nämlich auf.


Flächenausdehnug des Eises in Artiks und Antarktis




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