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Montag, 12. Oktober 2015

Notizen zum Tag

Der Patriarch der syrischen christlichen Kirche drückte seine Dankbarkeit gegenüber Rußland aus, das erstmals effektiv dem Terror der IS gegen Christen entgegentritt - und so erstmals den Christen real zu Hülfe kommt. Die unter Assad unbehelligt leben konnten, auch wenn unter seinem Regime gewiß nicht alles in Ordnung gewesen sei. Es sei aber verantwortungslos, nicht mit Assad verhandeln zu wollen. Der Westen, so Patriarch Ignatius Joseph III., habe die syrischen Christen bisher nur verraten.

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Die Welt meldet, daß es der syrischen Armee mit russischer Unterstützung gelungen ist, die IS aus zwei Städten zu vertreiten.


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Das Problem des Mißbrauchs, der Vergewaltigung weiblicher Flüchtlinge und von Kindern (aus Kreisen von Zuwanderern) in den Lagern und Unterkünften wird immer drängender. Diesen Eindruck muß man gewinnen, weil die Berichterstattung in hiesigen Medien immer eindringlicher wird. So berichtet auch Die Welt von der angeblich bereits dramatischen Situation, weil Frauen von den mehrheitlich männlichen "Flüchtlingen" als Freiwild betrachtet würden. Schon unlängst war zu lesen, daß es sich dabei keineswegs um ein Randproblem oder um Einzelfälle handele, sondern um eine Massenerscheinung. "Sie behandeln uns," so eine Syrerin, "genau so, wie es die Leute von der IS taten." Ihr größter Wunsch? Jetzt wird's interessant. "Eine Wohnung nur für sich allein."


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Arabien meldet internationalen Protest an, weil die russischen Bombardements gegen die IS auch zivile Opfer koste. Wieviele tausend Oper die anhaltenden arabischen Luftangriffe gegen "Aufständische" im benachbarten Jemen gekostet haben, ist bis heute niemandem bekannt. Über den Jemen herrscht im Westen so etwas wie Nachrichtensperre. Das wahabitische, Arabien, traditoinell der Partner der USA in der Region, das bisland die Aufnahme von syrischen Flüchtlingen verweigert hat (angeglich werden aber Ärzte etc. gerne angenommen), unterstützt seit je die Al Nusra-Gruppe, einer der Hauptgruppen der IS.

Die seltsame Effektlosigkeit der vor Wochen ebenfalls groß in den Medien aufgekochten türkischen Bombardements (die eher den Kurden gegolten haben, als der IS, die als von der Türkei unterswützt die Gerüchte nie verstummt sind, zumindest liegen sie in der Richtung der erkennbaren Außenpolitik der Türkei in Arabien) hat wohl ganz ähnliche Motive. Auch die Türkei hat für die NATO, dabe insbesonders für England (Suez-Kanal!) eine strategisch entscheidende Bedeutung. Gleicherweise gibt es Munkeleien, daß die Invation Europas mit "Flüchtlingen" eine gezielte Strategie der Türkei ist, um Europa zu schwächen, und den EU-Beitritt - von dem sich die Türkei offenbar viel verspricht, und was sie sich verspricht, wird in der zuerst erhobenen Forderung deutlich: Wegfall der Visumpflicht, freie Einreise von Türken in die EU - sowie Milliardenzahlungen für die Behaltung der geflüchteten Syrer zu erpressen. Persönliche Einschätzung des VdZ gefällig? Solche Vereinbarungen, die der Türkei jede Tür zur  EU öffnen, werden unter dem Tisch abgeschlossen werden, um die Öffentlichkeit nicht aufzurgen. Weil Europas Politiker an Unfähigkeit und Impotenz gar nicht mehr zu unterbieten, pures Gesöcks sind. Das wagt der VdZ zu sagen. Jeder Fuzzi, der nicht ganz geistesgestört ist, kann sie über den Tisch ziehen. Der Fisch Europa stinkt vom Kopf. Und zwar schon ganz erbärmlich.


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Es trägt einen Zug von Gemeinheit ... die Stellungnahmen einer Sprecherin des Berliner Außenamtes in ihrem Wandel hier zu präsentieren. Die noch grotesker wirken, weil in diesem Filmchen zum einen die Aussagen derselben Person zu den Interventionen Frankreichs in Syrien zeigen, zum anderen die Reaktionen auf die Intervention Rußlands in Syrien. Das sich nicht darauf beschränkt hat, so wie Amerika auch seine Kriege führt, flugs ein paar Bomben über die Mauer zu werfen und wegzulaufen und verstiegen zu hoffen, daß dabei etwas Gutes herauskommt. Und im übrigen demonstriert, mit welcher Menschenverachtung diese Länder denken und handeln.








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