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Mittwoch, 9. März 2016

Ein natürlicher Rhythmus

Der VdZ will auf eine kleine Schrift hinweisen. Sie stammt aus der Feder des Innsbrucker Geographen und Gletscherforschers Prof. Dr. Gernot Patzelt, über den hier schon gehandelt wurde. Patzelt hat sich intensiv mit dem Alpenraum und den Gletschern auseinandergesetzt. Und er kommt zu dem Schluß, daß der heute weitgehend (dabei nicht ausschließlich;: 10 % der Alpengletscher wachsen) zu beobachtende Rückgang der Gletscher keineswegs ein singuläres Ereignis der Gegenwart ist. 

Vielmehr läßt sich eindeutig belegen, daß es in den vergangenen 10.000 Jahren mehrmals, ja wahrscheinlich mehrheitlich weit stärkere Rückgänge der Gletscherbedeckung gegeben hat. Der heutige Gletscherschwund kann also mit menschengemachtem Klimawandel nichts zu tun haben (bzw. kann das nicht behauptet werden), sondern muß ein Ergebnis rein natürlicher Schwankungen des Klimas sein.

Patzelt ist ja bekannt dafür, daß er mit seinen Studenten oft direkt in die Berge geht. Eine seiner Aussagen wurde hier schon öfter zitiert:  Aus dem direkten Kontakt mit der Natur, aus der offenen und recht konkreten Auseinandersetzung mit der Materie heraus, glaube keiner seiner Studenten (mehr) an einen menschengemachten Klimawandel.




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