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Mittwoch, 16. März 2016

Es ist nicht auszutrocknen

Die Schwierigkeit in der Diskussion mit Klimaverrückten ist, daß die Vorgänge in unserer Welt und Umwelt sehr komplex sind, und das meiste, das "immer so war" nach wie vor nicht verstanden wird. Das betrifft zwar auch die Klimawahnsinnigen, aber sie profitieren davon, daß sie Behauptungen aufstellen, die man nicht gleich oder vorerst gar nicht widerlegen kann. Es gibt mittlerweile sogar eine eigene Richtung in diesem Rahmen: Klimafanaten, die davon ausgehen, DASZ ES JA SO SEIN KÖNNTE, und daraus schließen, daß man sich auch darauf vorbereiten sollte, indem man es "vermeiden" müßte.

Die Sachvernunft ist da immer im Nachteil, und sie wird immer hinterherhinken, denn das Nachdenken kann sich ja nur auf Möglichkeiten beziehen. Und in dieser Hinsicht sind die Klimaverrückten immer im Vorteil. Kein Tag vergeht, buchstäblich, an dem nicht Medien davon berichten, daß jeder Fall von Keuchhusten mit dem Ausfall der Eiszeit in 10.000 Jahren zu tun hat, und jeder Mückenstich den nahenden Weltentod durch Klimaerwärmung anzeige.

Einer dieser Verrücktheiten hat sich eine amerikanische Studie gewidmet. Der nämlich, jedes Hochwasser dem Klimawandel zuzuschreiben. Denn die Hochwässer treten in den hochzivilisierten Teilen der Welt tatsächlich in gewisser Schadensmächtigkeit auf, die nicht unbedingt "historisch kontinuierlich" ist. Sie kommen deutlich schneller, und sie werden deutlich höher.

Aber die Gründe dafür sind ebenso simpel wie logisch. Und whatsupwiththat hat auch diesem Thema eine Seite mit einer Untersuchung gewidmet. (Man muß ja manchmal die Geduld bewundern, mit der manche die Verrücktheiten dieser Zeit sachlich-detailliert aufzuklären suchen, die einem halbwegs klaren Geist ohnehin - und mit Recht - schon aus prinzipiellen Gründen als falsch erschienen sind. Ohne diese "Intuition" aber wäre auch whatsupwiththat den Dingen ja gar nicht nachgegangen. Meistens freilich ist genau dieses Einlassen auf sachliche Argumente schon ein Fehler, denn auf dieser Ebene läßt sich auch die Klimawandelneurose niemals argumentieren. Sondern man schließt eine Tür, und fünf weitere öffnen sich, man schließt diese, und weiter fünfzig haben sich bereits geöffnet. Ein Gesetz der Logik.) 

Flüsse weisen seit Menschengedenken eine gewisser Periodizität auf. Das hat mit allen möglichen Wetterzyklen zu tun, das hat mit allem möglichen zu tun, das man einfach nicht weiß. Deshalb spricht man ja von 100-Jahr-Hochwässern, von 400-Jahr-Hochwässern, etc. Sie SIND EINFACH, man weiß nicht genau, warum.

Tatsache ist, daß Hochwässer in vielen Städten mit verstärkter Schadenswucht auftreten. Das ist heute einfach so. Aber das läßt sich sachlich - bis auf Berechnungen - sehr gut erhellen. Da sind nämlich nicht nur Regulierungsmaßnahmen, die die Wassermengen im Verlauf eines Flusses bis zur Mündung immer größer und schneller machen, sondern da ist auch die Tatsache, daß viele Großstädte (in den USA; in Europa ist es ja nicht anders) sich in Gebiete entwickelt haben, die immer Hochwasser-Auffangbecken waren. Man baut heute fast ungeniert in Gebieten, die seit je periodisch vom Fluß überflutet worden waren, und die frühere Generationen deshalb auch mieden. Aber wofür gibt es denn heute Versicherungen? Und vor allem: Wofür gibt es den Staat, der dann den armen Notleidenden sofort unter die Arme greift, denn sonst bricht ein medialer Empörungssturm los?

Doch dadurch werden weitere für den Fluß wichtige Gebiete versiegelt (was im übrigen sehr sicher den Großteil des sogenannten "Wärmeinseleffekts" ausmacht, denn eine feuchtigkeitsoffene Erde läßt ein anderes Stadtklima entstehen, als eine versiegelte Betonfläche, die die Niederschlagsmengen in unterirdischen Kanälen ableitet) und die Fließgeschwindigkeit erhöht. Es läßt sich rechnerisch nachweisen, daß durch alle diese Maßnahmen die Hochwässer reißender, schädigender und bis aufs Doppelte höher werden.

Es ist einfach ein Fehler, zu meinen, man könnte einen Fluß endgültig zähmen, und deshalb in jedem Fall ganz nahe an ihn heran zu bauen. Das geht nicht. Er wehrt sich. Mit "Weltklima" hat das absolut nichts zu tun, auch wenn es noch so häufig auftritt, weil derselbe Fehler, dieselbe Gedankenlosigkeit und Rücksichtslosigkeit weltweit sehr häufig ist. Bestenfalls mit "städtischem Kleinklima" zu tun. Das sich aber in keinem Fall zu einem Weltklima summativ auftürmt, so nach dem Motto "bathtube-effect". Das wäre der nächste Fehler. 

Upps. Das IST einer der Fehler der Klimanarren.




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