Dieses Blog durchsuchen

Freitag, 22. April 2016

Nüchterne mathematische Fakten

Bei einem statistischen Modell wie den Klimamodellen hat man es mit 10(hoch)30 Freiheitsgraden zu tun. Das heißt, daß man das Weltklima aus mathematischen Gründen niemals berechnen kann, und schon gar keine Prognose daraus entnehmen wird können. Man kann bestenfalls Klimasituationen simulieren, wenn man die Parameter festlegt. Die Klimakatastrophe ist in hohem Maß ein statistisches Problem, und kein der empirischen Evidenz entnommenes Entwicklungsbild.

Prof. Werner Kirstein in einem Vortrag zur statistischen Klimarechnung, der Beweisfähigkeit von Statistiken, und dem Wert von Korelationen, vor allem aber zur Tatsache der Realitätseinbrüche, wo ganz andere Faktoren jede statistische Hochrechung, die scheinbar auf realen Daten basiert, ad absurdum führt. Denn die Wirklichkeit ist viel komplexer als jede Statistik darzustellen vermag, und Zustände von Dingen reagieren (auch in diesem Zueinander der Welt) ab bestimmten Größen auf neue Weise. Das macht auch den Prognosewert von Statistiken mehr als fragwürdig, und Kirstein zeigt Beispiele des bereits aus statistischen Prognosen heraus produzierten Unsinns aus gar nicht ferner Vergangenheit. Gerade Umweltpolitik, die Ökologiebewegung beruht aber in höchstem Maß auf solchen absurden "Fakten". Hörenswert auch die aufgezeigten Analogien der Öko-Bewegung mit den Strukturen einer Religion, als neue Religion in Zeiten säkularisierten Weltwissens also.

Kirstein hat sicher recht wenn er darauf hinweist, daß auch das Abklingen eines Bedrohungsbildes (wie es uns seit vielen Jahrzehnten verfolgt) keine Entlastung brächte. Es würde sofort ein nächstes Drohbild auftauchen, ja man baut längst daran. Wie wäre es zum Beispiel mit "weltweiter Trinkwasserkatastrophe"? Mit einem neuen Bild des Heiligen, des Erlösten: Als Gutmenschentum, das (zumindest partielle) Wirklichkeitsverweigerung zur religiösen Pflicht macht und auf der Grundlage universalistischer Moralwerte west. Mit einer neuen göttergleichen Priesterkaste und Elite, die sich namens der Weltrettung jedes Recht auf Bevormundung sieht. Wir haben es deshalb heute mit einem politisch gewollten Klimawandel zu tun. Der VdZ hat schon vor zwanzig Jahren notiert, daß er einen immer stärker ausgeprägten Willen zum Zusammenbruch feststellt. Die "Wissenschaft" dient in diesem Rahmen nur zur Verabsolutierung der Motive, durch Schaffung von Notwendigkeiten durch "Alternativlosigkeit". Die Zusammenhänge mit Acedia liegen also auf der Hand. (Deshalb gibt es auch tatsächlich die soziologische, psychologische und charakterliche Zuschreibbarkeit der Herkunft der Klimapropheten.) Zumindest tendentiell hat deshalb Klimawahn und politische Ausrichtung viele Zusammenfälle. Er ist recht deutlich links, in des Wortes eigentlichsten Sinn.

Ein Vortrag also mit einer Fülle interessanter Aussagen, aber auch mit vielen naturwissenschaftlichen Fakten. Etwa zur Rolle, die tektonische Bewegungen der Landplatten auf den Meeresspiegel spielen. Denn nachweislich heben sich manche Platten, und damit "steigt" natürlich der Meeresspiegel bei angrenzenden Plattenufern. In Warmzeiten heben sich diese Platten, während sie in Kaltzeiten wieder zurücksinken. Daß wir seit 10.000 Jahren in einer Warmzeit leben ist ja immerhin unbestritten.







***