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Donnerstag, 5. Mai 2016

Man muß schon sehr ignorant sein

Aus den vorliegenden Temperaturaufzeichnungen sowie den derzeitigen Meßmethoden läßt sich nicht der geringste Hinweis auf einen sogenannten "Notfall Globaltemperatur" folgern. Das ergibt alleine eine exaktere Betrachtung der Meßbedingungen und Meßgeräte, die nämlich prinzipell unüberschreitbare Meßfehler und Zufälligkeitsmomente enthalten, die auch mit den besten Kalibriermethoden nicht beseitigbar sind. Auf diesen Schluß kommt eine in seiner Stringenz und Logik wunderschöne Untersuchung von Pat Frank, die er auch am Klimatologenkongress in Sizilien im August 2015 präsentierte. 

Sie wurde nicht widerlegt. Pat hat dabei nur etwas gemacht, von dem man sich wundern muß, warum kein Klimawissenschaftler das bisher schon gemacht hat: Er ist den Temperaturmeßmethoden sowie den verwendeten Geräten und Kalibriermethoden einmal genau nachgegangen. Was er dabei gefunden hat ist zwar nicht überraschend (schon vor Jahren wurde auch an dieser Stelle geäußert, daß es derartig viele prinzipelle Aporien in den Aussagen über Temperaturen und "Weltklima" gibt, daß sie schon aus diesen Gründen gar nicht - nicht so, wie sie getroffen werden - stimmen können), aber Frank schließt das Abstract mit dem launigen Hinweis, daß er die Konferenz in Sizilien mit der Gewißheit verlassen hat, daß die Welt derzeit zwei große Probleme habe: Den Terror des Islamismus, und die Wahrscheinlichkeit des Einschlags eines riesigen Meteors.

IN KEINEM FALL aber ... Erderwärmung. Denn eine solche ist überhaupt nicht feststellbar weil gar nicht physikalisch zuverlässig meßbar! Es ist deshalb unwissenschaftlich so zu tun, als ließe sich darüber ÜBERHAUPT eine Aussage machen. Das kann man nicht! Nicht - wissenschaftlich!

Bisher wurden nicht nur systematische Meßfehler ignoriert, wobei sich darin auch eine Reihe von erst auf den zweiten Blick erkennbare Determinanten zeigen, die also das "gemessene Ergebnis" schon in der Meßkonstellation vorwegnehmen, die aber vielleicht noch zu einem gewissen Anteil sogar korrigiert werden könnten oder auch schon wurden, sondern prinzipielle Probleme der Temperaturerfassung selbst wurden und werden völlig ignoriert. Sondern es gibt eine Reihe von Meßbedingungen, die NICHT objektivierbar sind, und zwar aus prinzipiellen Gründen.

Die Meßdaten seit 1860 (!) werden heute unter Annahmen betrachtet (und das heißt: "korrigiert"), die völlig aus der Luft gegriffen sind. Nur auf diese Korrekturen aber ist eine sogenannte "gemessene Erderwärmung" in Wahrheit zurückzuführen! Eine Veränderung der Temperatur seit dieser Zeit auszusagen, wie sie so oft behauptet wird, ist aber WISSENSCHAFTLICH BETRACHTET GAR NICHT MÖGLICH. Zu einem Vertrauensgrad von 95 % sind Veränderungen der Meeres- und Lufttemperatur seither überhaupt NICHT FESTSTELLBAR bzw. wiß- und aussagbar. Aktuelle Aussagen über Lufttemperaturen und ihre Beispiellosigkeit in der Geschichte sind reine Theologie. Der Fehlergrad ist einfach zu hoch, und er ist auch nicht reduzibel. Eine historische globale Erwärmung wird aus vorliegenden Meßdaten nur dann daraus, wenn man eine solche herausbringen WILL.*

Und das liegt an den prinzipiellen Bedingungen die im Vorgang des Messens selbst begründet liegen. Das läßt sich klar und deutlich aufzeigen, und ganz klar belegen. Wenn beispielsweise ein und dasselbe Instrument in ein und demselben (prinzipiellen) Kalibrierprozeß in der Schweiz und in den USA selbst schon eine Temperaturmeßdifferenz von 0,7 Grad aufweist müßte einmal geklärt werden, WAS MAN DENN mit einem solchen Instrument ÜBERHAUPT MISZT und wie man zu "globalen" Aussagen kommen will.

Es lohnt, die hervorragende und so einleuchtende Untersuchung zu lesen, die Whatsupwiththat in einem nächsten luciden Artikel anbietet. Die auch auf die Meßinstrumente und Meßvorgänge eingeht. Es ist, zieht Pet ein Fazit, als hätte noch nie ein Klimawissenschaftler selbst einmal in der Praxis versucht, wissenschaftlich exakte bzw. haltbare, "objektive" Messungen vorzunehmen.


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Nun könnte man natürlich die Frage stellen: Ist das glaubwürdig? Ist es glaubwürdig, daß ein so großer Bulk an Wissenschaftlern Wissenschaft selbst ignoriert? Kurz - ja. Es sind nicht die geringsten Stimmen (auch unter Bekannten des VdZ) die davon sprechen, daß die Suche nach Wahrheit, die das Wesen der Wissenschaft überhaupt ausmacht, unter den Motiven für Universitätsabsolventen gelinde gesagt nur eine äußerste bescheidene Rolle spielt. Karrieremotive, Motive der Erlangung bestimmter gesellschaftlicher Stellung oder alle möglichen persönlichen Motive (Geltungsabsichten etwa) und ideologisierte Weltanschauungen, die nur autoritativ unterfüttert werden sollen, überwiegen bei weitem, und lassen akademisierte Massen die Universitäten verlassen, die sich endlich am Ziel angelangt wähnen - statt am Anfang.

Aber es gibt noch eine Reihe von Mechanismen innerhalb des Wissenschaftsbetriebes, die manche sogar von einem Zusammenbruch der Wissenschaft sprechen lassen. Den übrigens schon Goethe sich abzeichnen sah. Man lese zur gegenwärtigen Situation diesen erhellenden Artikel aus der Feder von Anthony Watts. Er stellt auch anhand von Beispielen dar, daß die interne Kontrolle der Wissenschaften prinzipiell nicht mehr funktioniert, und daß der Wissenschaftsbetrieb als Ganzes dringend einer Reform bedarf.

Er ist mit dieser Meinung keineswegs alleine. Als Beleg gelten zahllose Berichte über wissenschaftliche Ergebnisse - auch in anerkanntesten Publikationen - die offenbar nie ernsthaft auf Wissenschaftlichkeit untersucht worden sind, trotz der Behauptung. Ein erschreckend hoher Anteil an "wissenschaftlichen Ergebnissen" ist nicht einmal reproduzierbar. Gerade die Humanwissenschaften zeichnen sich dabei aus. Auch das peer review-System, so Watts, funktioinert nicht mehr, und er führt dazu ein amüsantes Beispiel an: Ein offensichtlich methodisch wie inhaltlich gefälschtes wissenschaftliches Ergebnis wurde zur review vorgelegt, aber drei Viertel der Begutachter haben gar keine Fehler entdeckt, obwohl deren eine Hälfte sogar informiert worden waren, DASZ diese Studie gefälscht war.

Die Gründe sind vielfältig, meist aber sehr menschlich, vor allem aber bereits systemimmanent. Eitelkeiten, Karrieregründe, oder simple Zusammenhänge mit Geldflüssen seien genannt, und auch die Medien spielen keine geringe Rolle.



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*ABER, hört man nun etwa den Einwand, es ist doch mit freiem Auge sichtbar, daß die Gletscher schmelzen? Eben nicht. Erstens tun sie das nur lokal, also in Teilen (!) der Alpen. Es gibt dazu aber genug Weltgegenden, in denen Gletscher wachsen. Zweitens ist dieses Phänomen durch regionale Verschiebungen meteorologischer Phänomene und Konstellationen sowie gewisser Zyklen, wie sie die Menschheit seit je kennt, hinlänglich ableitbar. Und drittens gibt es eine Reihe von Wirkzusammenhängen, die mit "Klima" rein gar nichts zu tun haben, sondern stets lokal begrenzt rein aus veränderten Raumbedingungen (Bebauung etc.) hervorgehen und sich oft nur in kleinstem Raum abspielen - ohne "globale" Zusammenhänge. Man setze im eigenen Garten eine Eiche, und man wird es erleben. Alles andere ist pure Propaganda und keine Wissenschaft. Na bitte, wirft nun der Weltretter ein: das Eis der Arktis schmilzt doch eindeutig?!  Eben nicht. Erst in jüngster Zeit sind Untersuchungen veröffentlicht geworden die diese Behauptung als haltlos erweisen, dafür einen offensichtlichen Fehler in der Meßmethodik (Satelliten) ergab, der mittlerweile korrigiert ist - woraufhin sich die Hochrechnungen, wieviel Eis denn da am Meer schwimmt gleich mal in völlig normale Schwankungsbreiten samt Meßungenauigkeiten zurückbewegt haben. Wenn man aber insgesamt diesen Datenerhebungen nachgeht stellt sich heraus, daß das Meereis am Nordpol (vom zunehmenden Eis am Südpol wollen wir da gar nicht reden) seit Jahrzehnten recht konstant und völlig im Rahmen üblicher jahreszeiten-, zyklen- und meteorologisch bedingter Schwankungen blieb, und selbst im Rahmen der Schwund-Argumentationsmethodik seit Jahren wieder zunimmt.





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