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Donnerstag, 23. Juni 2016

Vernunft, Medea und Brexit (2)


Teil 2) Es geht nur - NUR - um Vernünftigkeit.
Um ein Ende der Unvernunft.




Noch einmal: Es geht hier nicht um Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit, sondern um ein Problem, das wir nicht einmal kennen und deshalb auch nicht richtig behandeln können. Setzt man voraus, daß es dem Staat ein Anliegen sein muß, tortz der immer notwendigen und natürlichen Wechselwirkungen (also: Klein- und Kleinstkrisen) stabil zu bleiben und sein Sozialgefüge wenigstens grosso modo organisch zu halten. Und das hat sehr stark mit Zahlen zu tun, mit Mengen. Viel dringender ist also die Frage, warum die Regierungen ein Interesse daran haben (und: können sie das?), ein Problem gar nicht zu kennen, das man dem regierten Volk auflädt. Wer kann an den Auswirkungen - wie der gewaltigen Steigerung der Immobilienpreise, die so stark die angestammte Bevölkerung betreffen - dieser Zuwanderung Interesse haben? (Sofort fallen einem da ein: Investoren in Immobilien; Banken; Kapitalfonds; alle also, deren "Wert" im letzten IMMER an Immobilien hängt.) 

Aber noch etwas fällt auf, wieder und wieder, und es wird immer offensichtlicher: Weil die etablierten Parteien, weil vor allem aber der Träger der Kultur in Europa - die Kirche - sich hartnäckig weigert, die Probleme zu sehen, die Realitäten zur Kenntnis zu nehmen, sondern eine irrationale Politik sogar noch stützt, wird das "Handwerk der Vernunft" angesichts drängender Probleme immer ausschließlicher von Gruppen und Personen gefordert und erledigt, die die Entchristlichung des Abendlandes sogar noch vorantreiben. Und das ist besonders bitter, und das ist eine besonders schwerwiegende Schuld. 

Wir brauchen nicht nur eine andere Politik, wir brauchen auch eine andere Kirchenführung, einen anderen Klerus. Die wieder offen sind für Vernunft. Dann werden sie die Völker wieder führen können, denn dann werden sie ihnen wieder folgen.*

Und sämtliche - sämtliche! - Bewegungen in Europa, die das herschende System gefährden, und es sehr real gefährden (und das muß offenbar so sein), sind keine unmoralischen und rechtsradikal-destruktiven Bewegungen. Dazu macht man sie nur, und dazu werden sie werden, weil die Reaktion flächendeckend so lächerlich irrational ist. Sie sind ein Aufschrei - NACH VERNUNFT.

Aber man resigniert allmählich. Offenbar muß es so sein. Offenbar hat es das Establishment darauf angelegt, eine Bewegung zu schaffen, die mit diktatorischem Impetus sich selbst verfehlt, weil man sie in anhalender Vernunftverweigerung zu diktatorischen Maßnahmen zwingt. Frei nach dem Motto: Dann wollen wir Euch wenigstens in jenen Abgrund mitreißen, in den wir uns gestürzt haben. 

Der VdZ hat immer gesagt: Der aktuellste Mythos der Gegenwart ist MEDEA. Medea ist aktueller denn je: Wenn wir schon nicht die Kinder haben können, dann sollen sie auch Euch nicht gehören. Dann töten wir sie.









*Wer immer eine Gruppe von Menschen geführt hat, wirkich geführt hat, das heißt: auch Ziele erreicht hat (wie es praktisch jeder mittelständische Unternehmer tut), der weiß, daß das Wesentliche an Führung nicht ist, daß man jedes Detail kennt, jedes Problem selber lösen kann, im Gegenteil, dafür hat man ja Glieder dieses Organismus. Aber der wird als Führer aktzeptiert von dem alle wissen, daß er jederzeit bereit ist, VERNÜNFTIG zu handlen, VERNÜNFTIG zu entscheiden. Das baut sogar jenen Vertrauensvorschuß auf der gewährleistet, daß Gehorsam und Motivation selbst dann herrrscht, wenn der Einzelne eine Entscheidung nicht versteht. Solange das gewährleistet ist, ist auch Anerkennung von Autorität keine Frage. Vernunft ist das ganze Geheimnis von Führung! Vernunft ist auch das Geheimnis eines Staates. Aber gegen diese Vernunft wurde seit Jahrzehnten massiv verstoßen. Sowohl in der Politik wie in der Kirche. 

Und der VdZ behauptet sogar, daß es diese ERFAHRUNG DER VERNUNFTLOSIGKEIT ist, die so gut wie alle der bekannten Probleme mit den aktuellen Zuwandererwellen überhaupt erst AUSLÖSEN. Denn kein Mensch fügt sich einer vernunftlosen Ordnung. Also - auch kein Zuwanderer. Migration, Zuwanderung (und selbst die Christianisierung!) hat historisch nur dann "funktioniert", wenn die Zuwandernden die Ordnung des Ziellandes (oder der anderen Religion) als vernünftig, ja sogar überlegen vernünftig angesehen haben. Sonst wurde Zuwanderung zur Okkupation.






*110616*