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Sonntag, 17. Juli 2016

Appell an den Papst

Nun hat sich ein Appell von 16 international herausragenden katholischen Stimmen - von Bischöfen über Theologen, Philosophen, Ordensverantwortlichen zu Professoren - an Papst Franziskus in internationalem Format artikuliert, er möge amoris laetitia aufgrund seiner Ambivalenzen zurücknehmen und die Klarheit in der katholischen Lehre wiederherstellen.

Es ist aber auch ein Appell an den Papst, ÜBERHAUPT diese vielen Ambiguitäten zu unterlassen, mit denen der in den drei jahren seiner Amtsführung an die Öffentlichkeit trag. Die Verwirrung unter den Gläubigen ist erschreckend und überall deutlich erkennbar.*






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Man lese dazu auch den amüsanten Artikel auf OnePeterFive. In dem der Papst mit seinen eigenen Argumenten aus amoris laetitia wörtlich genommen wird. Denn in anderen Fällen scheint er die objektive Sünde erstaunlicherweise recht gut zu kennen - etwa, wenn er von der "Todsünde" spricht, in der sich jeder Unternehmer befinde, der seine Arbeitnehmer "ungerecht bezahle".

Was aber, wenn ein Unternehmer ganz anders empfindet? Ist er nicht dann im Namen der Barmherzigkeit gerechtfertigt?



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In den USA gibt es ja bereits eine rasch wachsende Anzahl von Stimmen, die sich mit Einzelberichtigungen nicht mehr zufrieden geben wollen. Die nämlich fordern, daß dieser Papst zurücktreten solle, je früher desto besser, Benedict XVI. habe ja diese Tür nicht zufällig geöffnet. Denn Franziskus ist nicht nur inkompetent, er ist völlig unfähig (und unwillig!) zu führen und stiftet mit jedem Tag mehr Verwirrung - das kann man nicht mehr länger tolerieren.


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*Zunehmend meint der VdZ zu erkennen, daß der eigentliche Sprengsatz die von Papst Franziskus implementierte Spaltung zwischen einer Pastoral, die erst die eigentliche Botschaft Jesu sei, und einer nominellen Lehre, die diese Botschaft sogar noch zerstöre ist. Wer so spricht, öffnet alle Türen und Tore zu völligem Verdunsten des Glaubens, dann bleibt nur noch "Subjektivität" als Maß. Was in der Regel heißt: Finale Gutheißung der bisherigen (verfehlten) Praxis, heißt wiederum: Sanktifizierung der Selbstttäuschung als "überlegene (weil natürlich konfliktvermeidende, sogar noch "friedlich" genannte) Praxis". 

Es ist das klare Ablehnen des logos. In der Regel nichts als eine Gutheißung der Verantwortungsverweigerung. Damit ist jede Gesprächsbasis zerstört, weil das Wesen der Begrifflichkeit verloren ist, auf der sich erst Einheit aufbauen könnte.Im Konkreten aber geht es nur um sehr wenige Fälle von wiederverheirateten Geschiedenen, die es zhur Kommunion "drängt". Bei diesen selbst geht es doch sehr oft um einen demonstrativen Akt ganz anderer, ja oft regelrecht frechen Natur. Im Konkreten geht es um ein PRINZIP, das viele in amoris laetitia finden und auf das sie sich berufen: Das der subjektiven Einschätzung, das die objeitive Situation zu ignorieren gestatte.




*150716*