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Sonntag, 29. Januar 2017

Und das sind die Folgen (1)

Der Vorfall ging durch die Weltpresse: Vier Schwarze hatten einen weißen, geistig Behinderten entführt und ihn längere Zeit lang mißhandelt sowie gezwungen, Schmähworte auf Trump zu sagen.  Eine volle halbe Stunde lang war das Video, das sie dann davon ins Netz stellten. So wurde die Sache bekannt.

In diesem Kommentar nimmt nun TJSotomayor, ein Schwarzer, dazu Stellung, und er macht interessante Aussagen: Er meint, daß das, was auf dem Video zu sehen ist, keineswegs ein Einzelfall ist, sondern bereits überall zu beobachten ist. Frauen stacheln dumme Schwarze (Sotomayor nennt sie "nigga", wei man hört eine unter den Schwarzen verbreitete Selbstbezeichnung, und differenziert sie von den "black") auf, und es sind schwarze Frauen, die dieses Klima des Hasses auf alle Weißen aufheizen. Grund dafür ist, daß ihnen lange Jahre eingeredet wurde, daß sie alles Schlechte den Weißen zu verdanken hätte. Sie seien alle lediglich Opfer, sie selbst trügen an der eigenen Lebensmisere keinerlei Schuld und Verantwortung. Und sie sehen sich deshalb nun auch das Recht, ihren Haß auszutoben.

Wer Tenenbom liest, wer sich ein wenig in die Hintergründe des "ethnic cleansing" einliest, das längst zum Weltprogramm der UNO wurde (und dem der Papst sogar noch seinen Segen gab, ein noch nie erreichter Tiefpunkt in der Geschichte der katholischen Soziallehre), der weiß, daß der Tatort - Chicago - kein Zufall ist. Die noch in den 1950ern blühende Industriestadt war eines der vorrangigsten Ziele politischer Maßnahmen, wo gezielt Schwarze in weiße Viertel eingesiedelt wurden. Den offiziellen Anlaß dazu gab die hohe Nachfrage nach Arbeitskräften im 2. Weltkrieg, nun konnte man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Eigentlich drei - auch die Löhne sanken dadurch. Minderheiten, vor allem sozial schwache Minderheiten wurden gezielt dazu benutzt, um starke, gefestigte Mehrheiten (die der Politik NICHT willfährig gegenüberstanden, weil sie sie fürs normale Leben nicht brauchten) erst zu unterwandern, zu schwächen, und schließlich aufzulösen. Dasselbe, was schon lange auch in Europa passiert.

In den USA schuf Hollywood - dem Mainstream, dem "Gesollten" gehorsam wie immer - dazu ein neues "role model", den "Black Panther". Zeitgleich taucht er in Filmen auf. Der coole Schwarze, der mit offenem Hemd, ewig schwingbereitem Penis, der jede (auch weiße) Frau vor banger Begierde erzittern läßt, mit Ledermantel, Whiskeyglas, Joint und Knarre im offenen Cabrio sich seine Welt nötigenfalls zusammenschießt, nicht arbeitet, sich dennoch von der Welt holt, was er gerade möchte. Als Lebensform! Damit brach man die schwarze Familie auf. Schlagartig stiegen in Chicago die jährlichen Morde (die Verletztenzahlen durch Schüsse liegen zehnmal so hoch) auf 500. Heute liegen sie bei ca. 430 jährlich. (Man müßte einmal den Blickwinkel ausprobieren, wieweit die IS nicht genau so ein Role Model für den nach Europa dringenden muslimischen Mann ist und den "wirklichen Muslim in dieser Welt" darstellt.) Was auf dem Video deshalb zu sehen ist ist nicht zufällig und kein Einzelereignis, Sotomayor hat sehr Recht. Es ist jenes revolutionäre Selbstverständnis, zu dem die Schwarzen regelrecht hingeführt wurden. (Und wir machen in Europa mit den Millionen junger Männer, die zuwandern, exakt dieselben Fehler.) Als  die Bewegung außer Kontrolle geriet, begann man sie zu bekämpfen. Überall dasselbe Schema: Man schafft eine revolutionäre Avantgarde, und irgendwann gerät diese außer Kontrolle, sodaß man sie ausschalten muß. (Heute hat diese Rolle in unseren Ländern die Homosexuellenbewegung übernommen.)

Die Folgen waren überall gleich: Die Weißen zogen weg, weil sich sehr rasch eine völlige Veränderung der Wohnatmosphäre einstellt - Gewalt und Kriminalität wurden Alltag. Damit aber sollten die für einen Zentralstaat "gefährlichen" ethnischen Einwandereridentitäten aufgebrochen werden. Denn überall in den USA hatten sich solche meist blühenden kulturellen Kleinräume gebildet, die ihre Herkunftsidentität lebten, als Iren, Polen, Deutsche, Italiener etc. Am stärksten war diese Identität durch die Religion fundiert - sie waren meist Katholiken.

Also war auch das Zurückdrängen des Einflusses der Katholischen Kirche einer der politischen Hauptpunkte, und die Kirche ist auch in die Falle gegangen (denn sie hat sich mit dem Staat und seiner Politik identifiziert, elegant als "westliche Freihheit = christliche Freiheit" getarnt) - und hat spätestens ab den 1965er Jahren ihren Einfluß immer mehr verloren. Sie ging demselben Wirkprinzip auf den Leim, das für eine "universalisierte Gesellschaft" nach diesem Modell des "social engineering" als Druckmittel, als Hebel unerläßlich ist: Der großen, möglichst universalen Angst, die omnipräsent sein muß. Beginnend vom "Kalten Krieg" bis zu "Weltvernichtung durch Klimawandel", der mittlerweile eine neue "Bedrohung aus dem Osten" zugefügt wird, weil diese Fesseln immer noch zu wenig wirken. 

Damit wurde und wird die Kirche korrumpiert, sie muß sich selbst den aus diesen Bedrohungen folgenden Konsequenzen fügen. Politk wird zur Glaubensagenda. Genau das haben wir unter Papst Franziskus in einer regelrechten und noch umfassenderen Neuauflage, die Kirche wird zum Komplizen des Totalitarismus. Das muß sie zutiefst erodieren. Mit der Kirche aber fehlte und fehlt jeder moralisch ausgleichende, vor allem aber weil institutionalisiert mächtige Gegenspieler für das Kapital, es wird endgültig "entfesselt".

Aber damit hatte man auch die Identität der Bürger aufgebrochen, um sie allmählich in eine "All-American-Identity" umzuwandeln. Denn eine "sub-deutsche Identität" war dem Zentralismus, den Kriegszielen 1942ff. hinderlich. Und tatsächlich - Tenebom, der auf der Suche nach den nachweislich 50 Millionen Deutschen (samt deren Abkömmlingen) in den USA war, fand praktisch keinen einzigen mehr.

Mit verheerenden Ergebnissen. Denn eine solche universale Identität gibt es nicht. s bilden sich nur Universitätsverblödete und strohdumme Päpste samt dessen Klerikerabfall ein. Aber so werden die Bürger aus ihren sozialen Feldern, Geborgenheiten und Mechanismen herausgebrochen, genau dem, was einen Menschen eben konstituiert, und stehen nun über den "Sozialstaat" als einziger und notwendig anonymisierter Gerechtigkeitsinstitution dem allmächtigen Staat direkt gegenüber, als ohnmächtige Einzelne. Denn persönliche Merkmale werden zwangsläufig auf abstrakte Funktionselemente umgelegt, aus einer Schlampe, die sich um nichts scheißt, wird plötzlich eine abstrakte "alleinerziehende Mutter".

Nimmt man nun das Märchen von der "sexuellen Befreiung" mit auf die Hand, steckt diese Karte ins Spiel dazu, hat man den perfekten Cocktail gemixt. Nun sind alle Menschen nur noch mit sich selbst beschäftigt, weil nichts in ihrem Leben "einfach so" funktioniert. "Beziehungen" entstehen, die täglich neu geordnet werden, weil nichts sie hält, und entgrenzte Begierden richten den Blick nur noch auf Wege der Befriedigung, die wenn sie erreicht oder beruhigt wird eine Zufriedenheit herstellt, die die wirklichen Vorgänge und Probleme der Welt - die niedrigen Löhne, etc. - unwichtig machen. Bis zum Gipfelpunkt: Niemand ist ein so stiller, umgänglicher politischer Klient wie der Homosexuelle, der nur daran interessiert ist, daß ihm die Wege zur Befriedigung offen bleiben.

Mit der Persönlichkeitsmaßgabe, mit dem Zerreißen "kleiner", umgebender persönlicher Abhängigkeiten und Zueinandergehörigkeiten mit ihren persönlichen, ernsten, durch das soziale Umfeld getragenen, gestützten, aber auch sanktionierten (Ehre, Achtung, Respekt, Scham etc.) Pflichten und Rechten, verschwindet jede Verbindlichkeit in der Lebensform. Heute sind in den USA 80 % aller Geburten unter Schwarzen unehelich, 70 % aller Abtreibungen werden an Schwarzen vorgenommen.

Weil das, was nun auf sie wirkt, nicht mehr das Handhabbare eines kleinen, bekannten, vertrauten Wirkfeldes ist, mit dem man jederzeit auf menschlicher Ebene interagieren kann, sondern universale, mechanisierte staatliche Maßnahmen. Das Nahe, das Alltägliche wird bedeutungslos, es wird immer lückenloser durch staatliche Maßnahmen und Vorschriften überlagert. Alles Kleinstrukrutierte, Gewerbe, Einzelhandel, Solidaritätseinrichtungen auf Basis der Zwischenmenschlichkeit (wie sie Pfarren etwa sind) verschwand. Der Niedergang ganzer einst lebendiger, blühender Städte war die direkte Folge.

Mit dem Persönlichen verschwindet auch die Moral. Wenn aber einer Gesellschaft wie der USA die Moral fehlt, fehlt ihr jede Stütze, die sie überhaupt noch zu einer Gesellschaft macht. Die political correctness ist auch aus dieser Sicht als Reaktion zu sehen, die fehlende, alles durchdringende Moral durch eine neue, ideologisierte Verhaltensregel zu ersetzen. Die Idee des Guten, die sich auf das Sein richtet, das Schlechte als Mangel an Sein sieht, die also auf der Liebe zum Sein aufbaut, wird durch die Idee konkreter, je nach Wissensstand "sachlicher Gerechtigkeit" ersetzt, die keine Liebe mehr braucht, sondern nur noch "Informiertheit" (u. ä.) Das Internet ist die logische Folge.


Morgen Teil 2)  Eine Gesellschaft wird dem Wüten des Großkapitals ausgesetzt




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