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Freitag, 1. September 2017

Sie sitzen auf einem Berg unbewältigter Schuld (1)

Nichts treibt einen Menschen so wie eigene Schuld. Es gibt buchstäblich nichts, das menschliches Verhalten derartig korrumpiert, wenn er keinen Weg - Schuldvergebung (Beichte) - zur Vergebung findet. Und das drückt sich im Charakter aus. Der Schuldige, der keinen Weg der Vergebung findet, der auch keinen Weg zur (Wieder)Eingliederung in eine Sozietät findet, und zwar durch Strafe (die eine Form der Sühne ist), baut sich Gedankenkonstrukte, die ihn insofern lossprechen sollen, als er die anderen als an seiner Schuld schuldig befindet. Begierig greift er nach Konstruktionen, die ihn ins Recht setzen. 

Diese Aspekt wird bei der Problematik um "Flüchtlinge", aber auch um simple "Migranten" (nicht nur der letzten Jahre) praktisch immer übersehen.* Dabei aber treibt er mittlerweile Millionen von Menschen. Es wird vor allem übersehen, daß unsere "Willkommenskultur" Millionen von Menschen in ein Schuldverhältnis setzt. 

Das diese in ein Verhalten des "gerechtfertigten Anspruchs" ummünzen. Denn die meisten dieser Zuwanderer haben kein Instrumentarium, das ihnen hülfe, mit Schuld umzugehen. (In gewisser Hinsicht kann sogar der gesamte Islam unter dem Licht einer Schuldbewältigung durch "Fremdschuld" gesehen werden. Praktisch alle Religionen der Welt müssen ja sogar unter diesem Aspekt gesehen werden, sonst versteht man sie schon einmal gar nicht.) Sie haben schon gar kein Instrument, das ihnen hülfe, mit der nunmehr entstehenden und entstandenen Schuld unseren Völkern gegenüber umzugehen. 

Also "müssen" sie sie verachten!  Müssen den Spender ihres Auskommens zum Untermenschen erklären, müssen seine Gebefähigkeit zum Produkt des Zufalls oder des geographischen Glücksfalls erklären. Sie "müssen" das Gastvolk demütigen, und nicht zufällig damit die Frauen dieses Gastvolkes, denn Volk und Frau sind Synonyme, bei Besitz geht es immer um die Frauen, nie um die Männer.

Diese Schuldsituation wird nicht leichter, wenn Myriaden von Gutmenschen sich beeilen, ihnen ihre Schuldfreiheit zuzugestehen, indem sie etwa diese Schuld in Ansprüche, die Gabe zur Pflicht umwandeln.** Ihnen vor allem wird schon gar nicht geglaubt. Es wird ihnen nicht geglaubt, weil dieses Schuldverhältnis auf einer viel tieferen Ebene des Menschseins ansetzt.***

Deshalb muß die Migrationsfrage speziell in den letzten Jahren, die eine Migration in unsere Sozialsysteme bedeutet hat, die den Zuwanderern - die hier ja gar nicht gebraucht werden, sondern im Gegenteil, heimische Arbeitnehmer verdrängen, also das Gastland in jedem Fall "Gaben kosten" - Geld und Mittel nur so nachwirft, ja die sie förmlich "auf Knien bittet, sich zu integrieren, koste es was es an Geld des eigenen Volkes nur wolle", deshalb muß die Migrationsfrage endlich unter diesem Aspekt gesehen werden! Sonst ist sie und das Verhalten, ja die Seelensituation der Zuwanderer schon einmal gar nicht verständlich. 

Es ist sogar nachgerade eine Perfidie, den Zuwanderern Sozialleistungen zuzusagen, keineswegs ein Gebot der Nächstenliebe. Es ist sogar nachgerade Lieblosigkeit, und eine Verachtung der Grundkonstellation eines Menschen. Der nur dann "mit dem Arsch auf dem Boden" leben kann, wenn er im Grunde davon ausgeht, daß er alles tut, um seine Existenz zu erarbeiten, zu erwirken, die ihm in gewissem Grad also als Lohn für seine Bemühungen zusteht, auch wenn er diesen Lohn letztlich - letztlich! - nicht verdient.


Morgen Teil 2) Von der Niedertracht der  Willkommenskulturellen





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