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Freitag, 15. Dezember 2017

Das ist auch so gewollt (2)

Die Geber brauchen destruierte Nehmer ...



Diese Schlüsse möge der geneigte Leser selbst ziehen. Wir weisen nur auf Indizien hin, an die jeder selbst seine Tangenten anlegen soll. Aber dabei vielleicht eine Geschichte vor Augen haben, wie sie John Perkins in seinem aufsehenerregenden Buch "Bekenntnisse eines Economic Hit Man" darlegt. Auf ein kurzes Fazit gebracht, zeigt der Amerikaner, der in diesem Buch quasi seine Lebensgeschichte erzählt, denn er war ein solcher Economic Hit Man, daß die Gelder, die von entwickelten, reichen Ländern in unter- oder unentwickelte arme Länder fließen, als Entwicklungshilfe oder Kredite, die hohe Korruption in den Empfängerländern (wie sie mangels der Stärke und Gemeinwohl-Gerechtigkeit des dortigen Systems zwangsläufig auftritt), nicht nur wollen, sondern brauchen.  Und wo die Machtinhaber in diesen Ländern nicht ausreichend korrupt sind, werden sie über das internationale Kreditwesen (seien es Banken, seien es Gelder des IWF) durch Auflagen in die gewünschte Richtung gezwungen.

Gleichzeitig fällt auf, daß die Auflagen, die diesen Ländern gemacht werden, praktisch sämtlich Maßnahmen betreffen, die die ansässigen sozialen Ordnungen auflösen und über den Haufen werfen. Hier ist in einer kleinen Auswahl die Rede von Auflagen wie Abtreibungslegalisierung, Verbreitung von Verhütung, Implementierung von Kommunikationssystemen die den Gesamt- bzw. Gruppenzusammenhalt durch Autonomisierung der Individuen auflösen, Wehrlosmachung natürlicher hierarchischer Systeme durch Massen-"Demokratie" (die den Einzelnen bzw. alle Vereinzelte ohnmächtig macht), gleichzeitiges Verbot angestammter Ordnungen (hier wirkt der Feminismus besonders effektiv, weil er die Herauslösung der Frau aus der Ehe bewirkt, die als anthropologisches Naturelement überall gleiche ontologische Bedingungen hat), und ein Pressewesen (als "Meinungsfreiheit" kaschiert), das der Manipulation der Bevölkerungen dienen kann, zumindest weil es der Propaganda von außen offen steht. (Man denke nur an die Rolle des Fernsehens als Umbildner und Schöpfer neuer Idealvorstellungen.) 

Insbesonders die Begriffswelt wird aufgeweicht, denn in dieser lebt das traditionelle, stabile frühere psycho-soziale System ihr eigentliches Leben. Als gelernter Europäer haben wir gerade das ja schon erfahren, weil wir in einer Begriffswelt leben, in der kein Begriff überhaupt noch "etwas" ist. Man denke an die "Ehe für alle", man denke an "alle sind Künstler, alles ist Kunst", man denke an "alle Religionen sind gleich", "alle Menschen sind gleich", "die Geschlechter sind gleich" ... die Beispiele sind endlos. So werden aber die Begriffe als Denkgrundlage wie -ziel sinnlos, und damit wird das Denken unmöglich, nur noch zu einem unzusammenhängenden Flickenteppich von Schlagworten.

In diesem Konzert spielen aber Subversionsmethoden, die über Sexualität wirken - Pornographie, Auflösung traditioneller geschlechtlich-spezifischer Sitten, offizielle Aufwertung und Propaganda der Homosexualität - eine ganz besondere und entscheidende Rolle. Denn in der Umkehrung der menschlichen Aufmerksamkeit, in der Hinwendung zu eigenen "Bedürfnissen" (Lüste), zieht man den Menschen von der Außensachlichkeit ab, und macht ihn insofern leicht lenkbar, als man ihn "per Zuruf" (Anregung) steuern kann, ist diese Invertierung einmal habituell. 

Zugleich hört der mit solchen Dingen befaßte, davon gefesselte Mensch (wir haben schon oft mit der Eidechse mit ihrem abgeworfenen Schwanzende illustriert, die den Feind das Hauptziel vergessen läßt) auf, sich effektiv um das öffentliche Leben, die Politik zu kümmern, soweit sie mehr zu tun hätte als dafür zu sorgen, daß er seinen Gelüsten nachgehen kann.

... um das Gegebene selbst zu nehmen

Aber das System funktioniert so, daß die Regierungen der reicheren Länder Geld auf den Weg machen, daß dort von ... Interessensgruppen (meist über Unternehmen) aus eben diesen reichen Ländern in Empfang genommen wird. Stellt man sich also die "cui bono" Frage, also die Frage, wer von dieser "Umverteilung" profitiert, kommt man zu dem erschütternden Verdacht, der zugleich auch ein Verweis auf diejenigen sind, die an solchen Umverteilungsabsichten am meisten interessiert sind: Das sind einerseits mächtige Personen oder Personengruppen in den Empfängerländern, und das sind vor allem Interessensgruppen oder Personen in den Geberländern. 

Hier wird also in jedem Fall in der Praxis nicht von reich nach arm umverteilt, sondern von arm an reich! Denn die Regierungen der reichen Länder verteilen ja das Steuergeld, das im Wesentlichen die "armen" Bürger ihrer Länder aufzubringen haben. Die Entwicklung in unseren (reichen) Ländern hat eindeutig gezeigt, daß ihre Systeme nicht nur zu Macht- und Kapitalkonzentration führen, sondern daß diese konzentrierten Kapitalien "too big to fail" sind, also so stark und systemnotwendig sind, daß sie vom System eine Bestandsgarantie haben, also von diesem auch erhalten werden. Wie es dem Wesen des Kapitalismus eben entspricht: Als staatsfinanzierter Wucher.

Was sich aus der Zusammenschau dieser beiden Bilder also ergibt (wobei sich vor Augen zu stellen hilfreich ist, daß der klimatechnische Effekt der in Paris vorgestellten Maßnahmen, auf den es ja angeblich ankommt um "das Klima zu retten", gerade nach den Maßstäben der Klimapaniker gleich NULL ist) sind deutliche Indizien dafür, WER hinter der Klimapanik in Wahrheit steht. Denn die vorgeschützten "guten Absichten" sind allerbestenfalls zufälliges, in der Gesamtrechnung aber vernachlässigbares Nebenprodukt. Die Geschichte von der gefährlichen menschengemachten Klimaerwärmung ist lediglich der PR-Rahmen für den gewaltigsten Raubzug für das gewaltigste und umfassendst geplante Vorhaben zur Erringung einer totalen Macht über die Welt (worin Reichtum nur eine Nebenrolle spielt, seine Zwingwirkungen sind viel wertvoller: Schulden sind ein Unterwerfungssystem), das die Welt je gesehen hat.*

Denn den Mächtigen geht es gar nicht primär ums Geld. Das ist nur für Staaten und Politiker wichtig, die glauben, daß es der Schlüssel zu allem sei. Nein. Geld ist nur ein Mittel, nicht das Ziel. Für ein solches halten es nur Emporkömmlinge, Anfänger, sittlich unausgereifte Menschen, wie sie heute das Antlitz der Politik und der Länder verzerren. Aber um die zu zwingen ist es eben ein sehr effektives Mittel. Niemand wird reich, erfolgreich, der nicht von einer absoluten Idee befeuert ist. Das gilt ohnehin für jedes Menschenleben. Und den Mächtigen der Welt geht es tatsächlich um eine Idee. Es geht um einen geistigen Kult, dem Ziel von allem Leben. 

Es geht um die Liturgie absoluter Weltmonarchie. Es geht ums SEIN WIE GOTT.






*Daß hier sogar China - nach langem Zögern - mitspielt (dem man neben Indien als Sonderkondition eingeräumt hat, daß es sich Jahrzehnte um keine der Pariser Auflagen zu scheren braucht) hat exakt denselben Grund: Die Klimapanik ist der Machtentfaltung des Landes und vermutlich auch spezifischen Interessen einiger nützlich. China hat begriffen, ja vielleicht schon lange begriffen, daß es um die totale Weltherrschaft geht. Und da will es ein Wörtchen mitreden.





*121117*