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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Angst vor dem Tod

Goethe meint einmal, daß alle Kunst religiös sei, ja sein müsse. Sei sie das nicht mehr, würde sie bloß nachahmen. Dazu fügt C.J. Burckhardt noch die Bemerkung an, daß er den Eindruck habe, daß die heutige Künstlergeneration dem entgehen wolle. Sie fürchte die Nachahmung so sehr, daß sie die Schönheit im platonischen Sinne (Thomas von Aquin: Gott schafft immer geometrische Formen, das heißt Ordnung und Harmonie) nicht nur meide, sondern sie jedesmal, wenn sie auftauche, breche.

Immerhin - im Werk tritt der Künstler gnadenlos sich selbst gegenüber.




*041208*