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Freitag, 11. Juni 2010

Unbegreiflicher Wille

Wenn also nun der Leib, wie Schopenhauer ausführt, objektivierter, in Wirkung übergeführter Wille ist, Leib und Wille also austauschbare Begriffe sind, so ergibt sich logisch aus der Physik eines Menschen sein Charakter und seine Natur, aus der heraus ja etwas vollzieht, was es vollzieht.

Es ist also das Außen immer wahr, und immer wahrer als der Gedanke es meint zu wissen. Denn jeder bewußte Wille ist nichts als eine Willensabsicht, die erst eingebettet in den Gesamtwillen der Physis zu verstehen, aber nicht wirklich zu begreifen wird. Denn der Wille ist apriorisch, nur aufgrund eines Wollens ist Bewegung, ist Leib, und er formt sich seine Gedanken. Jedes Ding an sich ist also (nur) in seinem Willen bzw. als Wille erkennbar.



*110610*