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Mittwoch, 7. Juli 2010

Koordiniertheit ohne Ursache?

Woltereck weist auf ein Mißverständnis hin, das bei der Interpretation von Vorgängen in der Natur gerne unterläuft, indem die von menschlichen Handlungen her bekannte "Zweckorientierung" in die Organismen hineingetragen, diesen unterlegt wird.  

In Wirklichkeit, so Woltereck (der selbst von einer Evolution ausgeht, Anm.), können wir nur konstatieren, daß zwischen dem Einzelorganismus und der ihm eigenen Umwelt "intendierende Relationen" nach dem konditionalen Schema der Wenn/So-Normen bestehen. Eine kausal-materielle Erklärung der grünen Farbe von Laubtieren, der Torpedoformen von Schwimmern im Wasser usw. vermag [Darwin etc.] nicht zu geben, da sich nicht zeigen läßt, daß von so koordinierten Erscheinungen (also grünen Laubfarben - grüne Körperfarbe oder Bewegung im Wasser - Torpedoform) die eine die Ursache der anderen sein kann. Direkte Einwirkung ist ebenso unerwiesen (und unwahrscheinlich) wie indirekte Einwirkung durch Auslese; sicher ist nur das Intendieren der Erscheinungspaare, dieses so beschaffene Tier zu dieser Umwelt oder zu diesem anderen Organismus.


*070710*