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Mittwoch, 6. Juli 2011

Lebenschemata

Der amerikanische Kabel-TV-Anbieter wirbt seit geraumer Zeit mit dieser Aussage. Er gibt vor, es "besser" zu machen. Kann er natürlich nicht. Denn es gibt nur begrenzte Aussagen, und was an diesen Filmchen oft recht lehrhaft ist, ist zu sehen, mit welchen Mechanismen - hier im Zeitraffer, sehr perfekt in der Dramaturgie übrigens - sich etwas erzählen läßt. Immer ist es in einem Satz bzw. Sinnspruch zusammenfaßbar, und man sollte nicht unterschätzen, was Dramaturgie wirklich aussagt: sie festigt das Wissen um die Sinnhaftigkeit der Welt! Ohne Sinn gibt es keine Spannung, bleibt nur Langeweile. Bei allem, was der Mensch wahrnimmt, ist deshalb seine erste Frage: was für einen Sinn hat das? Wer ein Drehbuch schreibt, sollte deshalb diesen einen Satz vor sich haben, um den herum sich die gesamte Geschichte baut, und sich tunlichst darauf beschränken. Mehr ist nicht aussagbar. Die Seitenstränge - auch das ist in diesem Filmchen gut erkennbar - dienen lediglich dazu, um die einzelnen Hauptmotive noch präziser zu machen, im Erleben des Zuschauers noch mehr zu vertiefen.



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