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Donnerstag, 11. August 2011

Verfinsterung der Welt

Wie simpel ... die Sonnenfinsternis, die Verdunkelung der Erde, die zur Kreuzigung Jesu von mehreren Stellen berichtet wird, und die von Mittag bis drei Uhr Nachmittag (etwa) gedauert habe, kann keine natürliche Sonnenfinsternis gewesen sein, wie sie als "Eklipse" immer wieder zu erleben ist. Kaltenbrunner schreibt es in seinem "Dionysius vom Areopag".

(Alle Rechte: Fotocommunity "closeup10")
Denn es war zur Zeit des Pessach-Festes, und das findet zur Zeit nach dem ersten Frühlingsvollmond statt. Das heißt, daß der Mond der Sonne gegenüber gestanden haben muß.

Von Dionysios wird berichtet, daß auch im entfernten Heliopolis, in Ägypten, diese Verfinsterung der Welt zu erleben war. Dort versetzte diese völlige Verfinsterung um die Mittagszeit die Bevölkerung in Angst und Schrecken. wunderlichste Zeichen wurden sichtbar, spuknächtige Ungestalten zeigten sich, bleiche Skelette traten auf, gräßlicher Gestank lag in der Luft. So schreibt Dionysius es in einem Brief an Polykarp noch viele Jahre später über dieses Ereignis. Und auch beim Philosophen Apollophanes ist Gleiches zu lesen.

Auch in Jerusalem hatte sich ja die Sonne verdunkelt, hatte die Erde gebebt, waren Schatten über den Hügeln zu dichten dunkelen Gestalten verdichtet, so wird auch von dort erzählt. Und viele berichteten, daß ihnen Tote begegnet seien, die aus den Gräbern zurückgekehrt waren. "Wahrhaftig," rief der römische Hauptmann, den die Legende "Longinus" nennt, angesichts der beeindruckenden Zeichen aus: "Dieser war der Sohn Gottes!"


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