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Samstag, 29. Dezember 2012

Wachsen oder Sterben

aus 2008) Aus einer europaweit preisgekrönten Dissertation (Titelverlinkung: Artikel im Standard)

Büttner und Madeo widmeten sich einem bis dahin wenig verstandenen Regulator namens EndoG. Dieser Stoff spielt nicht zuletzt bei alternsassoziierten, degenerativen Erkrankungen eine entscheidende Rolle. Bei der Aufklärung der Funktionen von EndoG innerhalb der Zelle stellten sich mannigfaltige und teils sogar gegenläufige Wirkungen des Regulators heraus. So kann EndoG vor Zelltod schützen, übernimmt alltägliche Aufgaben beim Zellwachstum, kann aber auch das programmierte Absterben von Zellen fördern.

Erkrankungen

Als entscheidend für die Wirkung von EndoG hat sich dabei der Zustand der Mitochondrien in der Zelle herausgestellt. Kardinale Bedeutung hat der Stoff für das Schicksal von alternden Zellen, aber auch im Falle von Störungen. So wissen die Mediziner, dass etwa im Falle von Alzheimer- oder Parkinson-Erkrankungen verstärkt Nervenzellen absterben.

Dazu die Wikipedie mit einer kompakten Information über Mitochondrien: "... Mitochondrien fungieren als „Energiekraftwerke“ ... Mitochondrien werden praktisch über das Plasma der Eizelle nur von der Mutter vererbt ..."



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