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Mittwoch, 24. September 2014

Abrechnung mit Hindukusch-Abwehrschlachten

Das hat der VdZ immer an den deutschen Brüdern gemocht - ihre Bereitschaft, sich Realitäten zu stellen, sich nicht in den Sack zu lügen. Und das macht Gregor Gysi recht gut in dieser Bundestagsrede, wo er die völlige Sinnlosigkeit des deutschen Afghanistan-"Friedenseinsatzes" der Bundeswehr offenlegt. Nicht eines der Ziele, die zum Anlaß wurden, "Deutschland am Hindukusch zu verteidigen", ist erreicht wordne, ja im Gegenteil, sämtliche Parameter zeigen das Gegenteil. Also ist es auch leicht, dieses Scheitern aufzuzeigen. Was Gysi freilich daraus macht? Mehr als das siebenseidene Schlagwort vom Pazifismus hat er nicht. Und ist das, was Deutschland dort macht, ein Krieg? 

Es ist eben "die Linke". 

Das weist auf ein Grundproblem, dessen sich viele Menschen nicht bewußt sind. Nicht dort ist die Gemeinsamkeit, die "Richtigkeit", wo Versagen aufgezeigt oder angeprangert wird. Auch Realitäten brauchen eine Selektion. Gemeinsamtkeit, Gemeinschaft kann es nur geben, wo der große weite Gesamthorizont der Deutung übereinstimmt. Aber immer ist entscheidend, Realitäten sehen zu wollen. Wenn auch zum Wesen der Lüge gehört, nur MIT Realitäten die Wahrheit verdrehen zu KÖNNEN.








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