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Donnerstag, 17. September 2015

Gutheit kann nur Naturgemäßheit sein

Wenn schon - eines der größten, eines der fatalsten Probleme der Gegenwart ist, daß die Natur der Dinge, des Menschen, zum Feind erklärt wird. Die Wertewelt (mit political correctness nur sehr unzureichend beschrieben) hat mit positiven und negativen Belegungen (sehr komplexe Vorgänge, die mit Allgemeinheit zu tun haben, denn Wahrheit ist ja ... ALLES UMFASSEND, nur als Hinweis) die Wirklichkeit der Welt auf den Kopf gestellt.

Etwa, wenn mit (negativ besetzt:) Diskriminierung (an sich ja ein neutraler, ganz objektiver Begriff, weshalb seine Verwendung ja so viel aussagt: denn hier wird "Unterscheidung" beklagt, während anderseits gerade Unterscheidung als "Individualisierung" in allem gefordert wird) von Frauen nur gemeint wird, daß die Menschen sich diese Wahrheit - Form und Inhalt sind untrennbar, und das Erkannte geht jedem Denken voraus, das Denken bezieht sich nachgerade auf das Wahre der begegneten Wirklichkeit, es ist ein Nach-Denken dem zuvor Gehörten, Gesehenen - nicht und nicht durch nur nominell und logizistisch (innerhalb der scheinbar möglichen Logik reiner Weltphänomene) verwendete Sprache ausreden lassen.

Meist, wenn nicht immer, wird sogar das genaue Gegenteil dessen erreicht, was angeblich beabsichtigt wird, auch das sollte zu denken geben: Denn Respekt vor dem Ganzen des Begegnenden gibt es nur in Anerkennung dessen Besonderheit, in der Einordnung dieser Besonderheit in das Gesamtgefüge. 

Und da läßt sich Natur - und eigentlich: jeder Mensch! - gar nicht bescheißen. Jede Ideologie, jeder Irrtum läuft also einem Phantom hinterher, weshalb er gar nicht anders kann, wenn er sich nicht zuvor aufgibt, als daß er ins Totalitäre umschmeißt.

Deshalb sind so gut wie alle, die heute von "Diskriminierung" sprechen, und dabei verlangen, die Wahrnehmung, die Wahrheit die jedem offensteht zu verbiegen, das als was sie sich dabei offenbaren: dumme, bösartige Kreaturen. Denn sie verlangen, sich contra naturam - also gegen alles was ist - zu stellen, ja definieren "gut" mit "naturwidrig".




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