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Dienstag, 29. September 2015

Syrische Aspekte

Die Argumentation dieser syrischen Bloggerin ist klar: Die Destabilisierung des syrischen Staates durch westliche Politik hat jenes Problem ausgelöst, das so "human" zu lösen dieselbe Welt nun verlangt. Es war der Westen, es waren die islamischen Staaten, die die IS als Asad-Opposition erfanden und finanziell wie durch Zuwanderung ausländischer Kämpfer - nicht zuletzt aus Europa - großzogen. Und schließlich so stark machte, daß sie sich verselbständigte. So wurde ein prosperierendes Land, das zuvor sogar 2 Millionen Irak-Flüchtlinge aufgenommen hatte, zerstört.

Aber wer wenn nicht der syrische Staat selbst soll diese Probleme lösen? Die Syrer wollen nicht ihr Land verlassen, sie wollen dort in Ruhe leben. Und dazu muß man den immer noch bestehenden Staat stützen, nicht ihn durch Boykott und fremde Einmischung weiter schwächen. Oder will Europa sämtliche 7 Millionen Flüchtlinge, die sich innerhalb Syriens bewegen, auch aus dem Land holen? Wie soll Syrien jemals zur Ruhe kommen, wenn die Länder, die von Intervention sprechen, sich zugleich gegen den Staat Syrien stellen? Es gibt keine Alternative!

Nebenbei: Warum die arabischen Länder keine syrischen Flüchtlinge aufnehmen? Weil sich, so SyrianGirlpartisan, die Syrer ethnisch und religiös von den Arabern unterscheiden. Syrische Flüchtlinge? Es wäre interessant zu prüfen, wieviele der "Flüchtlinge", die Europa derzeit stürmen, überhaupt Syrer sind. Die Syrerin meint: der allergeringste Teil.









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