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Dienstag, 5. Januar 2016

Als Bitte um Vergebung

Eines der furchtbarsten Ereignisse des vergehenden Jahres aber ist Thema dieses Beitrags, gemeint wie einige andere Beiträge als Rückschau auf das Kalenderjahr 2015. Das eigentliche Jahr ist ja bereits mit dem Christkönigsfest - dem Tag des Jüngsten Gerichts, der Wiederkunft des Herrn der Welt als König und Richter, der für die Katholiken ein Tag der Hoffnung, für alle Menschen, die nicht guten Willens sind, ein Schrecken ist, den modernistische Glaubensthesen deshalb überhaupt ausklammern, so wie das Kind die Augen schließt in der Meinung, nun nicht gesehen zu werden - zu Ende gegangen, und hat mit Weihnachten, der Epiphanie seinen Neubeginn. (Weshalb die Ostkirche sinnigerweise das Neue Jahr am 6. Jänner beginnt, dem auch in Rom Epiphanie genannten Feiertag, der im Alltagsgebrauch dem Tagesevangelium gemäß "Heilige Drei Könige" genannt wird.) Denn mit der Inkarnation Gottes hat tatsächlich eine neue Epoche der Geschichte begonnen, darüber noch ein andermal mehr.

Hier geht es vielmehr um die Enzyklika Laudato Si des derzeitigen Papstes. Die Kirchengeschichte machen wird beziehungsweise gemacht hat, auch wenn das vielen noch nicht bewußt ist. Denn noch nie hat ein Papst die Kirche derartig lächerlich gemacht. Selbst die teilweise als ungläubig bezeichneten Päpste des "finsteren Mittelalters", der Periode im 9. Jahrhundert selbst die unsäglichen Päpste der Frührenaissance, haben in allen persönlichen Verfehlungen, viele übrigen Päpste in eindeutig falschen politischen Neigungen und kirchenpolitischen Entscheidungen der Kirche, nicht so großen Schaden zugefügt.* Denn in allem war ihnen die transzendente Gestalt der Kirche - wie in der Renaissance - sogar schon deshalb heilig und achtenswert, weil sie wußten, daß sie ihr alles verdankten. 

Bei diesem Papst hat sich erstmals alles umgekehrt. Und in Laudato Si hat er seine persönlichen intellektuellen wie vor allem charakterlichen Defizite auf eine Weise zur Wirkung gebracht, die der Kirche den schwersten denkbaren Schaden zufügten. Wie sehr, wird erst sichtbar werden.

Im besonderen hat sich Bergoglio "Franziskus" zu einem Thema geäußert, das kirchliche Agenden deshalb überschreitet, weil DIE ART der Behauptung bereits eine sittliche Vorentscheidung erkennbar macht, die direkt und ohne jede Ausrede unkatholisch ist, ja der Kirche den Garaus macht. Damit hat er über die Kirche einen Fluch ungeheuren Ausmaßes gebracht, denn er hat ihr Schicksal direkt mit der Welt verknüpft, der ihre weltliche Gestalt, ihre Wirklichung, förmlich wegfegen wird. Denn in der Welt setzt sich immer das Sein durch, alles andere verfällt. 

Dabei sage niemand, der Papst hätte es nicht besser wissen können. Zeitgleich mit den Beratungen des Papstes mit außerordentlich zweifelhaften "Größen" wie Schellnhuber (mit dem ihn freilich etwas Kennzeichnendes verbindet: eine unsägliche Eitelkeit, ein jedem anständigen Menschen widerlicher Narzißmus) fand in Rom eine Konferenz des Heartland-Institutes statt. Notgedrungen fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit, nachdem der Papst zuvor schon jede Auseinandersetzung mit "Klimazweiflern" abgelehnt hatte, welche diese in einem von renommiertesten Wissenschaftlern und Persönlichkeiten unterzeichneten Petition angeboten hatten. Dennoch ist dieses Statement von nachgerade historischem Wert, und es wird beim Jüngsten Gericht gegen die Kirche aussagen, daran hat der VdZ nicht den geringsten Zweifel.

Also bringt er hier ein Video der Presse-Konferenz des Heartland-Institutes, die dieses am 27. April 2016 in Rom abhielt. Darin wird ein gewisses Fazit über den Stand der (wirklichen) Wissenschaft zum Thema Klimawandel gezogen. Der VdZ macht kein Hehl daraus: Er schämt sich zutiefst über diesen intellektuellen Striptease des Papstes, der einmal mehr jedem Katholiken schwerstens geschadet hat. Und es ist ihm ein Anliegen, sich vor der nichtkatholischen Welt, aber auch vor den irregeführten, im Stich gelassenen (einfachen) Menschen guten Willens, den Katholiken, zu entschuldigen. Im übrigen hat auch er unter dieser (und unter zahlreichen weiteren) Entscheidungen des Papstes zu leiden. 

Das muß auch einmal gesagt haben. Denn die Bloßstellung der Vernunft, der man täglich gewahr werden muß, trifft jeden Katholiken, schon gar im Zeitalter der vernetzten elektronischen Welt. Selbst dahergelaufenste Heiden wagen es heute, dem VdZ "Nicht-Katholizität" vorzuwerfen, indem sie sich auf diesen Papstdefektanten beziehen. Übrigens: Die Zahl der Kirchenaustritte - als Zeichen; dogmatisch freilich ein Problem, wenn auch im Kirchenurteil notwendig eindeutig - schnalzt "komischerweise" unter diesem so leutseligen Papst in Rekordhöhen. Ach ja, das hat ja diese und jene "Gründe" ...  nachgeschoben: eines der erschütterndsten, dabei sprechendsten Zeichen ist die Bereitschaft vieler früher durchaus gutmeinender Katholiken, sich von diesem Papst selbst verblöden zu lassen. Und wer den Katholizismus auf ein paar richtige Sätze oder gar Worte reduzieren will, hat mehr prinzipielle Probleme, als ihm lieb sein möchte. Denn katholisch ist das ganz sicher nicht.

Aber einer dieser Gründe liegt ganz sicher in laudato si.

Die Konferenz beginnt gleich einmal mit einem Wissenschaftler, dessen Tochter dem Orden der +Mutter Theresa beitrat und in Indien tätig ist ... ein Orden, der überhaupt nur wirkt, indem er die Menschen an jenen Segnungen teilhaben läßt beziehungsweise daran heranführt oder heranführen möchte, ja diese Segnungen als Ausfluß christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit begreift, den dieser Papst als "schöpfungsgefährdend" verdammt. Das muß einmal ein Papst schaffen. Dem Moralgebot dieses Papstes zu folgen würde ohne jeden Zweifel (und das ist sehr konkret zu untermauern) große Teile der Menschheit zu Elend, Hunger und Unterentwicklung verdammen. Seine Wortüberflutungen sind die Luft nicht wert, die sie trägt. Sich aus diesem ungeordneten Redegewitter das "Richtige" herauszupicken ist genau nicht katholisch, sondern eindeutig Täuschungsabsicht. Denn Katholizismus IST Ordnung (Gottes) und insofern immer unzweideutige Gestalt.

Menschsein heißt regelrecht: Die Dinge der Welt in Energie zu wandeln, aus der sich dann menschliches Leben entfaltet. Menschliches Leben heißt deshalb regelrecht, ja wörtlich: Dinge verbrennen. Menschliche Entwicklung heißt regelrecht, ja wörtlich: materiale Ressourcen nutzen und umwandeln. Ungerechte Armut und Elend haben direkt mit der Unkenntnis oder Unfähigkeit zu tun, Dinge zu verbrennen, um von ihrer gespeicherten Energie zu zehren. Im Kohlendioxyd-Kreislauf, Produkt und Ergebnis menschlicher Höherentwicklung, wird den unteren Stufen der Schöpfung, den Pflanzen, damit den Tieren, die gebundene, unbedingt notwendige Ressource Kohlenstoff CO2 in der Luft - vom Papst als "Gift" bewertet! In welcher irren Welt leben wir?! - wieder zurückgegeben. Preis dem Schöpfer der Welt, knieend sei ihm Dank, der alles, auch menschliche Entwicklung, so weise eingerichtet und in einen unfaßbaren Plan gestellt hat!

NOCH NIE haben so wenige Menschen gehungert - und das sagt sogar so eine Versammlung der Unfähigen, die UNO - wie heute! Vermutlich genau, zumindest aber maßgeblich durch den Anstieg des (angeblich bösen) CO2 in der Luft, hat sich alleine in den letzten Jahren das Volumen des weltweiten Pflanzenwachstums (das wie bekannt: jährlich neu beginnt, durch einen nach wie vor der Wissenschaft völlig unzugänglichen "Lebens-Neubeginn"; eiderdautz ... hat das gar was mit Gott, der das Leben IST, zu tun? Mit Analogie? Mit Mit-Sein?), und das heißt: der Ertrag der Lebensmittelpflanzen, um über zehn PROZENT ERHÖHT. Niedriges CO2 in der Luft heißt eindeutig: Weniger Pflanzen. Und damit weniger pflanzliche Nahrung, und damit direkt weniger tierische Nahrung, die aus den Pflanzen entsteht, die der Mensch direkt gar nicht verwerten kann. Das sind nachweisbare, direkte Zusammenhänge.

Ebenso wie direkte Zusammenhänge zwischen der himmelschreibenden - der VdZ wiederholt: HIMMELSCHREIBENDEN - Abtreibungs- (und Verhütungs)kampagne, die die UNO unter der AGENDA 21 propagiert,  und dem, was der Papst anderseits - angeblich! - in gelegentlichen Stellungnahmen verurteilt. Aber direkt und unmißverständlich sogar "segnet". Einen Obama lobzuwinseln, der Hauptverantwortlicher dafür ist, daß heute täglich fünftausend Föten abgetrieben, wie 2015 bekannt wurde: sogar als riesiges Geschäft verwertet werden, überschreitet jede Grenze des Geschmacks. Das ist verbrecherisch, das ist Mitbeteiligung an Massenmord. Worauf im übrigen Exkommunikation "ipso facto" folgt. Die UN-Agenda21, die der Vatikan seit 2015 offiziell unterstützt, zielt direkt auf eine geplante Reduktion der Weltbevölkerung durch entsprechende Maßnahmen ab, ja sieht den "Klimawandel" dort begründet. Ist das also die neue Position der Kirche? JEDER KATHOLIK MUSZ SICH DAFÜR ZUTIEFST SCHÄMEN. Er ist damit zur lächerlichen, irrelevanten Figur degradiert. Und während der Papst DAS buchstäblich segnet, spielt er andern Orts den großen Glaubensverteidiger, indem er Abtreibung verurteilt. Wer soll so einem Lügenkasper noch glauben? Oder, was noch schlimmer wäre: So einem Trottel vertrauen, der nicht weiß, was er tut? Seine Rede im amerikanischen Kongreß in diesem Jahr ist im Grunde ein Skandal unkatholischer Feigheit.

Daß dem vermutlich sowieso sehr unintelligenten, lediglich einer - unintelligenten Personen häufig zu eigenen - Pfiffigkeit und Cleverness verfügenden (Intelligenz also vorschützenden) Papst nicht einmal diese Unterschiede klar sind, wird spätestens in seinem - dem kirchenrechtlichen Rang nach überhaupt nicht zuordnenbaren, weil sachlich verwirrenden - Schreiben zum "Jahr der Barmherzigkeit" klar.

Der Rest ist esoterisches und utopistisches Geschwafel. Seit dieser Enzyklika ist es aber ein sehr ernstgemeintes Gebot, jeden, buchstäblich jeden Kleriker bis auf die Unterhose zu pfänden, um den Schaden gutzumachen, den die Kirche angerichtet hat und anzurichten gewillt ist. Beim nächsten Sacco di Roma wird also der VdZ möglicherweise ganz vorne dabei sein. Denn es ist alte germanische Stammespflicht und uraltes Recht, daß sich auch der Schlesier wehrt, wenn die offizielle Macht nicht mehr recht spricht.

Was im übrigen auch mit jedem Politiker und Proponenten dieser Menschheitsschädigung wegen ihres Größenwahns und ihrer Charakterdefekte eines Tages passieren muß. Denn diese ganze Geschichte gäbe es nicht, wenn die Verantwortlichen auch persönlich für das haftbar wären, das sie anrichten. Macht und Verantwortung kann NUR in der Balance mit der konkreten Fähigkeit zur Haftungsfrage gesehen werden. Wo dieses Prinzip verletzt wird, kann überhaupt nur Desaster erfolgen. Auch beim Papst, und bei jedem Kleriker: Er ist PERSÖNLICH - lese man doch endlich wieder einmal Dante! - für die Kirche und die ihm Anvertrauten verantwortlich. Weshalb man sehr wohl sagen muß: Wer so abstrakt handelt, kann gar nicht an das glauben, was er - abstrakt - zu glauben vorschützt.

Wer die UNO-Agenda21 offiziell für gutheißt, und zwei Wochen später das Maul aufreißt, es sei alles nicht richtig, was die UNO nunmehr bestärkt fordert - Sterilisationsprogramme, Abtreibungs- und Verhütungsprogramme, von Frauenrechtsprogrammen sowieso nicht mehr zu reden, die übersteigen mittlerweile längst den Horizont so gut wie aller Kleriker -  muß sich die Frage gefallen lassen, ob er entweder ein rotziger Teenager ist, der nach einer Maulschelle verlangt, oder ein Geistestgestörter, der es verstand, seine Geistesstörung als Spiritualität zu verkaufen. Was noch mehr Fragen aufwürfe.

Schon das Anfangsreferat dieser Konferenz übertrifft qualitativ und moraltheologisch laudato si um Dimensionen. Der Papst hätte also wenigstens zuhören sollen, wenn er selber inhaltlich schon nicht zu unterscheiden vermag und sich auf Charakterstinkmorcheln wie einen Herrn Schellnhuber verläßt. Was diese Leute- auch die folgenden Referate! - hier sagen, hätte man sich komprimiert als Stellungnahme des Papstes gewünscht. Shame - auch hier. Shame über jeden Kleriker, der das sogar noch propagiert.

DO NOT CONFUSE CATHOLICS, bittet deshalb einer der Redner den Papst, direkt, und auch er spricht so, wie man es von der Kirche erwarten würde, und nennt so nebenbei jede Menge katholischer Referenzpersonen, die sich in sehr klaren Stellungnahmen zur angeblichen Klimakatastrophe geäußert haben, wie der australische Kardinal Pell, darum gebeten. Wo war und ist hier das vorausverkündete Ohr am Herzen der Kirche, den Gläubigen, wo ist hier die vielgepriesene bischöfliche Kollegialität? Oder gibt es die doch nur, wenn es der Autorität in den Kram paßt, sind nur die dann auch katholisch?

Doch da sind noch wirklich bemerkenswerte Referate auf dem Video zu sehen. Wie das ab etwa 30' min.  Da zeigt einer auf, welche entscheidende Rolle die Kirche in der Wissenschaft gespielt hat! Denn der Glaube, daß die Welt aus ihrer "Information" erkennbar wird, ist zutiefst religiös, in der Metaphysik, im Glauben motiviert. Deshalb aber auch kann keine Theorie, die nicht mit den Daten korrespondiert - und das TUT die Klimakatastrophentheorie - richtig sein. Sie MUSZ falsch sein. Und alle Daten zeigen: Es gibt keinen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Temperatur und CO2. Eher liegt er sogar umgekehrt, CO2 in der Luft wird mehr, wenn die Temperaturen bereits gestiegen sind.

Es sprechen hier lauter hochkarätige Wissenschaftler, einer nach dem anderen tritt auf, meist mit nur minutenlangen Statements, aber immer wieder mit einer Aussage: Bitte, schaut doch auf die Daten! Nichts stimmt, was daraus von den Klimaendzeitpropheten gelesen wird, nichts daran unterstützt eine Katastrophenhypothese! Teilweise passiert das in sehr berührender Weise. Wie bei jenem NASA-Wissenschaftler, der meint, er WOLLE den Papst lieben, und er bitte deshalb, NICHT eine Enzyklika abzusetzen, die gegen jede wissenschaftliche Evidenz stehe. Es gäbe aus der Sicht der NASA keinen Hinweis auf ein beunruhigendes Klimaspektakel, das sich abzeichne. Es GIBT KEIN CO2-PROBLEM. 

Das vielleicht bemerkenswerteste an diesen Stellungnahmen: Diese Wissenschaftler glauben sehr wohl, daß es von großer Bedeutung ist, wie sich die Kirche dazu äußert.  Jede Wette: Den Klimahysterikern ist das bestenfalls ein Mittel, aber kein Anliegen. Der VdZ kennt genug dieser Spezies, die nach der Enzyklika nur Häme haben, aber keinesfalls erhellter wurden, sondern im Gegenteil.

Aber gut. Ein wortreicher Korrekturzusatz (laudato si ist über hundert Seiten lang! auch das sagt schon etwas) kommt vielleicht noch. Das war ja auch in den letzten Jahren des heiliggesprochenen Papstes Johannes Paul II. so kennzeichnend - Korrekturschreiben. Diesmal freilich erst NACH dem Sendschreiben über die richtige Zubereitung argentinischer Palatschinken (= Pfannkuchen, für norddeutsche Leser) mit Hordorisotto.

Ein Schreiben vielleicht, nur so als Vorschlag, wie man undogmatisch sein muß, weil man eine ganz reale Politik ganz real unterstützt, die Abtreibung und Verhütung fordert und verlangt, und dann - anderen - erzählt, daß Abtreibung und Verhütung ein No-Go ist. Meistens zumindest. Oder, wie seit neuestem, immer so eine Sache der individuellen Situation.

Und NACH dem Schreiben, daß Billionen Dollar/Euro auf der Welt herumzuschieben wären. In völliger Unkenntnis des Menschen und der volkswirtschaftlichen Wahrheiten sowieso. Jeder Katholik ist über dieses Desaster, das Rom seit geraumer Zeit anrichtet, und das sich 2015 seine ersten Höhepunkte (der letzte steht noch bevor, der VdZ hat es prophezeit) nur noch entsetzt. Und ... ratlos.

Ein Rom, das so spricht, schreit nämlich aus natürlichem Empfinden heraus nach ... Fluch. Und wer das noch gutheißt, macht sich mitschuldig. Das ist übrigens alte, traditionelle Kirchenlehre.

Wahrscheinlich sind nicht nur 90 Prozent der "Ehen" der Gegenwart ungültig, sondern auch 90 Prozent der Kleriker ipso facto längst exkommuniziert. Der VdZ macht keinen Hehl daraus: Er glaubt allen Ernstes, aus allem Zusammenfluß seiner Erfahrung und seines (gewiß lächerlichen) Wissens: Daß dieser Papst aus niedrigsten, ja lächerlichsten menschlichen Motiven heraus handelt. Das Szenario einer TV-Comedy-Serie, das der VdZ längst konzipiert hat, wie sonst, das er fernsehtauglich zu produzieren aber (noch) nicht vermag, sagt wirklich voraus: Es sagt voraus, wie dieser Papst und mit ihm die Kirche, ihre Hände mit dunkelrotem Blut bedeckt. Das der VdZ mit zu sühnen haben wird. Denn er ist getauft. Aber nur so wäre hier Aufklärung zu leisten. Über das Simpelste. Nicht über Großstechereien wie "Unfehlbarkeit" oder gar Heiligkeitsphantastereien entwirklichter Sonderprustanten.








*Im Fall Galileo Galilei, für den sich +P. Johannes Paul II. groteskerweise entschuldigt hat, ging es um etwas ganz anderes, nämlich um ein Wissenschaftsprinzip, in dem die Kirche in Wahrheit RECHT gehabt und behalten hat. Kein Mensch, auch damals nicht, hat die auf ihrer Ebene stimmige Aussage, daß sich die Erde um die Sonne bewege, in Zweifel gestellt. Galileo hat sie nur auf Ebenen gehoben, auf denen er schlichtweg Unrecht hatte. Die Entschuldigung der Kirche war ein inhaltlich völlig verfehlter und deshalb beschämender Kotau vor dem verblödetsten Zeitgeistmief. Die ungerechte, ja bösartige Bloßstellung der Kirche durch Päpste ist also eine gewisse sehr neuzeitliche und üblich gewordene Unsitte.

 
 
 *050116*