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Montag, 8. Februar 2016

Aus der Reihe "Sinnlosigkeiten, für die wir uns gerne ruinieren"

Dieses Bild, schreibt whatsupwiththat, zeigt den ganzen Irrsinn der Klimadebatte. Es stammt aus Schweden, und zeigt einen Hubschrauber, der dabei ist, die dick vereisten Rotorblätter einer Windturbine mit warmem Wasser zu enteisen, damit sich das Werkel wieder dreht und "saubere Energie produziert." Dazu wird das Wasser am Boden mit Dieselverbrennung aufgeheizt, und mit dem Hubschrauber hochgebracht. 

Der Energieaufwand für das Aufheizen des Wassers an einem speziell dafür ausgerüsteten Tanklastwagen, der Treibstoffaufwand für den Transport von Diesel und Wasser zum Windrad, der Treibstoff, den der Hubschrauber verbraucht ... - rechnet man den Verbrauch an Öl alleine dieser "Wartungsmaßnahmen" zusammen, könnte mit diesem Öl über Dieselgeneratoren weit mehr Strom und noch dazu genau zum verbrauchsnotwendigen Zeitpunkt produziert werden, als das Windrad mit eisfreien Rotorblättern jemals "saubere Energie" ins Netz liefern könnte. Und diese Prozedur muß ja regelmäßig wiederholt werden.*

Ein Spaßvogel brachte es unlängst auf folgenden Punkt: Jedes Windrad braucht ein weiteres Windrad, das dann jene Energie produziert, die das erste selbst verbraucht. Am Ende der Kette steht ein Dieselgenerator der dafür sorgt, daß sich überhaupt alle drehen.

Wie die Rechnung nämlich aussieht, wenn man nun noch den (fossilen) Energieverbrauch für die Errichtung der Anlage, für deren Betrieb, für die notwendige Infrastruktur von Straßen bis zu Leitungen dazurechnet, schreibt die Seite gar nicht.

Naja, immerhin gibt es dafür jede Menge "grüne Jobs", die in dieser sinnbefreiten Zierschleife unseres Wohlstandssystems  ihre Ehrenrunden laufen. Geht's nicht immer ums Spiel?´**





*Der VdZ zählt zufällig einen Ingenieur zu seinem engeren Bekanntenkreis, der jahrelang in einem Unternehmen (mit hervorragendem Ruf im Maschinenbau) arbeitete, das mit Systemen befaßt war, die die Rotorblätter eisfrei halten oder automatisch enteisen sollte. Es ist aber trotz beträchtlicher Investitionen in jahrelanger Entwicklung nicht gelungen, ein taugliches System zu schaffen. Das Unternehmen löste deshalb voriges Jahr diese Abteilung wieder auf, denn mittlerweile haben amerikanische Unternehmen Systeme entwickelt, die zumindest bei bestimmten vorgerüsteten Windradtypen funktionieren. Wie jenes, das Heißluft durch die Rotorblätter leitet. Eine sehr aufwendige Konstruktion im übrigen, die beim Windturbinenbau bereits zu erfolgen hat. Ein Rechner ermittelt dann, ab wann der Verlust durch Vereisung der Rotorblätter größer wird, als durch den (etwa zweistündigen) Stillstand zur Enteisung. Wie die Energiebilanz bei diesem Vorgehen aussieht entzieht sich der Kenntnis des VdZ. Die Berechenbarkeit der Windenergie wird das auch nicht gerade verbessern. 

Die ohnehin nur eine Auslastung von Windturbinen von im Schnitt 20 % kennt. So nebenbei: Es gibt handfeste Berechnungen (im Netz abzurufen), die ergeben, daß eine Auslastung von 100 % die Lebensdauer eines Windrades (die dzt. bei rd. 20 Jahren angesetzt wird) so dramatisch verkürzen würde, daß herkömmliche Wirtschaftlichkeitsüberlegungen überhaupt nicht mehr greifen. Die von anderer Seite ohnehin angegriffen werden: Zum einen brauchen nämlich Rotoren Intitalenergie, müssen also künstliche aus dem Ruhezustand gebracht werden. Geht außerdem längere Zeit kein oder zu wenig Wind, müssen die Rotoren künstlich in Bewegung gesetzt werden, um Ablagerungen zu verhindern, die den Wirkungsgrad reduzieren würden. Die Nette-Energiebilanz fällt also noch weiter unter die Werte, die offiziell aber angegeben werden.

**Eine an sich klimakatastrophenbegeisterte Studie aus Großbritannien (2012) bescheinigt der Windkraft schlicht und ergreifend energietechnische Sinnlosigkeit: Sie ist nicht nur viel zu teuer und ineffizient, sondern sie trägt auch nichts zu dem Ziel bei, den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dabei sind noch mehr als die Landanlagen die Off-Shore-Anlagen außerordentlich teuer. Sie empfiehlt, die EU-Richtlinien hinsichtlich erneuerbare Energien noch einmal neu zu überdenken. Ehe sie zu dem Schluß kommt, daß hinsichtlich "Klimafreundlichkeit" und Energieversorgungssicherheit nur Atomkraftanlagen und Gasturbinen (für Großbritannien) sinnvoll sind. Berücksichtigt man die Kosten für die CO2-Emissionszertifikate NICHT, ist kurz- und mittelfristig nach wie vor Kohle die bei weitem günstigste Energieform. Diesen Satz fügt der VdZ deshalb hinzu, weil er zeigt, daß der Klima- bzw. CO2-Wahn der Politik (!) bereits jetzt große Veränderungen und Kosten gebracht hat. Übrigens bestätigt eine Studie desselben Instituts aus 2015 die Ergebnisse der ersten Studie, die krisisiert wurden. Das Ergebnis aber bleibt dasselbe, obwohl die Betreibungskosten für Windräder niedriger angesetzt wurden. Es gebe, so die Autoren, eine Reihe von Energiegewinnungsformen, die denselben CO2-Effekt zu deutlich niedrigeren Kosten erbringen könnten.





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