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Sonntag, 28. Februar 2016

Ein Beitrag zum Fastensonntag

Daß der Papst in Mexiko "die Probleme angesprochen" hätte, können nur Europäer denken, die sich sowieso für nichts mehr interessieren als für sich selbst (und das nicht einmal mehr erkennen). Amerikaner denken hier völlig anders. Nein, nicht "rechter", sondern sie wundern sich über die regelrecht dumme Naivität, mit der sie auch beim Besuch Franziskus' konfrontiert waren. Der redete von irgendetwas, nur nicht von den wirkklichen Problemen. Ähnlich, wie es wohl hiesigen Menschen mit noch etwas Verstand und vor allem Herz haben (genau das wird ja jedem, der den Unsinn, denn die Kirche oft schon vertritt, fast in exkommunizierender Geste abgesprochen, von den Saufquatschern aber für ich in Anspruch genommen wird) geht, betrachten sie die Reaktionen der offiziösen Kirche angesichts der Invasion, die sie erleben, als absurd wirklichkeitsfern. Einen guten Artikel dazu findet man auf OnePeterFive.

Von jemandem, der die Realitäten in Mexiko sehr gut kennt. Eine offene, durchlässige Grenze USA-Mexiko dient nämlich nur einem (neben naturrechtlichen Absurditäten, denn seit wann ist es kirchliche Soziallehre, den Staat - und damit Grenzen - zu ignorieren? Aber Vernunft ist seit Franziskus abgemeldet, ja diskriminiert): Dem Verbrechen. Weil den Drogenkartellen, die über den Papst in Jubelschreie ausgebrochen sein müssen (genau das meinen wohl so manche, und der VdZ meint es wörtlich, leider nicht nur ironisch, die erzählen, dieser Papst hätte so viel Sympathie in kirchenfernen Kreisen errungen! sie jubeln auf, weil die Kirche das Falsche endlich stützt!) und einen abscheulichen Handel mit Menschen.

Die Grenze Mexiko-USA weiter zu öffnen würde einer Überschwemmung mit Drogen endgültig Tür und Tor öffnen (die die illegale Migration ohnehin bereits ausgiebig nützen), und es würde den Menschenhandel (Sklaven, Frauen, Babys, Organe) eskalieren lassen. Denn Mexiko ist in einem unglaublichen Zustand. Übrigens: Auch einem unglaublichen Zustand der Verfolgung der Kirche. In den letzten 10 Jahren sind über 400 Fälle von direkten Repressionen gegen Priester bekannt, mindestens 38 Priester sind entweder getötet worden oder verschwunden. Und das ist nicht einfach nur "das Drogenkartell". Der Staat spielt da mit. Und Kirchen-/Katholikenverfolgung hat in Mexiko eine recht lebendige Geschichte.

Als auf einen (auch sehr europäischen) Punkt gebracht empfand der VdZ aber letztendlich ein Posting einer Amerikanerin. Es soll ohne weiteren Kommentar hier gebracht werden.

[Andere haben die Lage ja gut analysiert, aber ich bleibe persönlich ...] but I reiterate the feeling here of being left orphaned by Benedict's resignation and replacement with this abusive stepfather. He has a one track mind - obsessed with base and materialistic political matters and even taking the most childish SJW-style lefty take on them. It's as if the papacy is held by someone with the mind of a 14 year old girl who gets all her news from Buzzfeed.
Meanwhile, the Catholics are left without any leadership at all.





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