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Donnerstag, 25. Februar 2016

Eine Lawine beginnt sich zu lösen

Der Bayernkurier berichtet, daß die Zahl der nach Deutschlang Zuwanderung begehrenden und die Grenze überschreitenden Menschen im Jänner 2016 das 20fache der Zahlen von 2015 betrage. Täglich, und das bei diesen winterlichen Verhältnissen, kommen 1500 bis 2100 Zuwanderer ins Land, von denen die deutsche Polizei mangels Kapazität kaum 10 % überhaupt registrieren kann. Berichte, wonach täglich bis zu 200 Zuwanderer an der deutschen Grenze abgewiesen und zurückgeschickt werden wirken da wenig vielversprechend. So, wie Berichte häufiger werden, daß Gemeinden an die Grenze ihrer Leistungskraft in der bloßen Aufnahme und Versorgung von Zuwanderern gelangt sind, und Zeitungsmeldungen immer alltäglicher werden, daß Behörden Häuser konfiszieren.

Aber sobald die Witterungsverhältnisse wärmer werden, steht eine noch bedeutend größere Lawine ins Haus. Derzeit stauen sich schon hunderttausende Menschen in Griechenland und Mazedonien bzw. auf der Balkanroute. Alleine im November haben noch 150.000 Menschen die Türkei nach Griechland hin verlassen, die zusammen mit weiteren Hunderttausenden nun auf ihre Weiterreise bei besserer Witterung warten.

Was aber am meisten zu befürchten ist ist, daß sich Millionen Wirtschaftsflüchtlinge von Afrika bis Pakistan bereits auf den Weg gemacht haben oder bald machen, die nur die Jahreszeit noch etwas zurückgehalten hat. Denn seit letztem Sommer sind in allen diesen Ländern die Bilder von der Willkommenskultur in Deutschland über die Fernsehschirme geflackert und haben gar nicht abschätzbare Menschenmengen ermuntert, den Vorbildern zu folgen. Denn man sah mit Staunen: Es gibt in Europa keine Schranken, keine Grenzen, und keine Einwanderungshürden.* Im Gegenteil, die Zuwanderer werden sogar noch ... chauffiert. (Jemand nannte das Spektakel deshalb "Zuwanderungstourismus".) Außerdem winkt ihnen hier Rundumversorgung zumindest für die absehbar langen Monate und Jahre der Behandlung ihrer Asylanträge.

Nicht zuletzt hat sich viel Know How angesammelt, sodaß die nächsten Wellen immer besser auf den Marsch nach Europa vorbereitet sein werden. (Auch in der PR, davon kann man ausgehen. Die nächsten erschütternden Bilder von ertrunkenen Fünfjährigen, die am Strand liegen, sind vorprogrammiert.) Von französischen Beobachtern wird vermeldet, daß sich etwa im Sudan große Mengen an Auswanderungswilligen vorbereiten, und Griechenland berichtet über eine starke Zunahme von Afghanen und Nordafrikanern bei den Grenzübertritten im Jänner.


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Leser J sandte dem VdZ dieses 4min. Video. Es nimmt die seltsamen Erzählungen ins Visier, daß der "reiche Norden" dem "armen Süden" durch Zuwanderung oder Umverteilung die Last der Armut abnehmen könne. Das ist schon aus den reinen Mengenverhältnissen heraus eine pure Illusion, wie Roy Beck anschaulich demonstriert. Der Wohlstand, der die Armut besiegt, muß in diesen Ländern (und deren Menschen) selbst produziert werden, anders geht es nicht.





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*Man weiß außerdem längst, daß selbst noch so vollmundige Beteuerungen, Abschiebungen durch Rückverbringungen in die Herkunfstländer vorzunehmen nicht nur an den technischen Möglichkeiten scheitern müssen, sondern daß die Herkunftsländer die Migranten, die häufig gar keine Papiere (mehr) haben weil diese entsorgten, gar nicht mehr zurücknehmen. Dabei wird die Quote an wirklich Asylberechtigten nach hiesigen Gesetzen und Normen auf vielleicht 20-30 % geschätzt, der Rest hat überhaupt keine Chance, weil sein Herkunftsland als sicher gilt. Was man mit diesen Millionen macht, weiß derzeit offenbar noch niemand.



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