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Montag, 25. April 2016

Verfehlte Ansprüche

Es gehört nach wie vor zu den größten Erstaunlichkeiten, daß angesichts einer gewaltigen Jugendarbeitslosigkeit bei gleichzeitiger "Bildungshöhe" niemand auf den Gedanken kommt, daß hier Zusammenhänge bestehen.  Daß also Bildung von Ansprüchen und Zielen ausgeht, die sich mit dem realen Leben gar nicht decken. Gleichzeitig die (als abstrakte, technische Funktionsbündel gedachten) Menschen aber in Rechtsgefühle und Anforderungen versetzt, die dem Anruf der Gesellschaft nicht entsprechen weil diesen nicht mehr hören, sich von diesem nicht mehr angesprochen sehen.

Während die Gesellschaft mit diesem Anspruchsprofil die Grenzen zur Finanzierbarkeit schon längst überschritten hat, sich natürlich diese Verfehlung gar nicht leisten kann. Unter anderem werden diese "Über-Bildeten" in künstlich geschaffene Bereiche geschoben, wozu sich Bereiche wie social-engineering oder Moralaspekte oder Schein-Studien und -universitätsanstalten anbieten, die natürlich realen Wirkdrang entwickeln, aber unproduktiv und deshalb Herde hoher Unzufriedenheiten mit dem Vorgefundenen sind.

Genau darin liegt auch der Grund, warum diese Bereiche in so hohem Maß von Frauen wahrgenommen werden. Das Video weiter unten spricht Bände dazu.

Das Hereinholen von Millionen Menschen, die sui generis nur in den untersten ("nicht-gebildeten") Anforderungsbereichen wirken können ist ein in mehrfacher Hinsicht fataler Irrtum. Zum einen ist er Ausweis eines technizistischen Menschenbildes (in der Beurteilung dieser Massenzuwanderung) und unterschätzt die Eigendynamik, die Zuwanderer ab gewissen Mengenverhältnissen annehmen (ab dem sie natürlich einen eigenen Gesellschaftsbildungsdrang entwickeln), zum anderen drückt er diese "gebildeten" (als: verbildete) Schichten aus den realen Wirkgeflechten der Gesellschaft. Das ist dann genau jene Schichte, die sich durch hohe Revolutionsbereitschaft auszeichnet, schon gar weil man sie zur vermeinten Sedierung (als Zudecken von Symptomen) mit Geldmitteln überschwemmt.


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Zum Video , das das oben Gesagte illustriert: In Räumen einer amerikanischen Universität war Donald Trump von einer Studentengruppe "Students for Trump" zu einem Vortrag angesagt. Als die Veranstaltung beginnen sollte, stürmten Aktivisten (hier wäre das INNEN mal angebracht) und "took over". Angeblich ist solches Geschehen an amerikanischen Universitäten, die bereits fast völlig in political correctness eingespannt sind, bereits üblich. Die Bewaffnung von Studenten, die Bereitschaft politisch-moralisch mißliebige Vortragende unter Gewalt zu bringen, soll bereits so hoch sein, daß Dozenten aus Angst erschossen zu werden nicht mehr wagen, ihre eigentliche bzw. eigene Lehre (das Wesen der Universität ist ja getragen vom Wissen, daß Lehre und Wissenschaft nur persönlich möglich ist) vorzutragen. 

Zum geistigen Klima in den USA (Dank für den Hinweis geht an Leser J): Daß die amerikanische Justizministerin Loretta Lynch einen Gesetzesentwurf eingebracht hat, in dem "climate scepticism" strafrechtlich verfolgt werden soll, rundet das Bild nur noch ab. Wie heißt es so schön? "Die Einschläge kommen näher!"









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