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Donnerstag, 18. August 2016

Worum es da wirklich geht

Das Motiv hinter "Ehen für Homosexuelle", sagt Gavin McInnes, ist ganz sicher nicht die Ehe für Homosexuelle. Denn das ist schon rein quantitativ eine derartige Randerscheinung (in Österreich verschweigt man ja konsequent die offiziellen Zahlen seit Einführung der "Homosexuellen-Ehe", aber es geht hier jährlich ganz gewiß nur um EIN PAAR DUTZEND PAARE!) daß es den Aufwand gar nicht lohnen würde. Nein. Den Homosexuellen geht es hier um etwas anders. Es geht ihnen um ein instrument, die Kirche per Gesetz dazu zu zwingen, einer Sache zuzustimmen, die sie aus ihrer Sichtweise heraus nicht zustimmen KANN. Aber die Gesetze gegen die Diskriminierung verlangen, daß eine gesamte Gesellschaft - gegen jede private Überzeugung und Erfahrung - gezwungen wird, Homosexualität als dieselbe Normalität anzuerkennen, wie sie der traditionellen Ehe anhaftet.

Aber den Homosexuellen selbst geht es überhaupt nicht um das, was Ehe überhaupt ausmacht - unverbrüchliche Treue, Zueinanderstehen in guten wie bösen Tagen, das Ertragen des anderen, wie immer sich das äußern mag. Gavin McInnes meint daß er keinen einzigen Homosexuellen kenne, der eine sexuelle Abstinenz, wie sie für jeden Ehemann während der Schwangerschaft seiner Frau über Monate hin selbstverständlich ist, auf sich nehme. Will der Partner nicht, fahren sie in die Stadt und holen sich ihren Sex, als würden sie an einem Imbißstand haltmachen. 

Sie wollen die Zuerkennung einer - IHRER - Normalität und Gleichheit mit dem herkömmlichen Normalen, die es aber nicht gibt. Deshalb wollen sie auch erzwingen, daß homosexuelle "Elternschaft" gleich bewertet wird, wie normale Elternschaft. (Und wir belassen es bei dem Wort, denn was normal ist, hat auch mit "Mehrheit" zu tun, wenn auch nicht immer aus allereinfachstem Weg.) Aber die Daten aus Kanada, wo das Adoptionsrecht homosexueller "Ehen" schon lange etabliert ist, zeigen etwas ganz anders. Am meisten zeigt sich McInnes von dem Parameter irritiert, daß bei normalen Ehen nur 2 % der Kinder  (später) angeben, von ihren Eltern sexuell "berührt" worden zu sein. Bei gleichgeschlechtlichen "Eltern" aber SIND ES 23 %. 

Es ist also (aber natürlich auch aus anderen Gründen; aber was interessieren die heutigen Menschen noch Wirklichkeiten, Tatsachen? Überhaupt nicht mehr! Merkmal der Geggenwart ist eine generelle Verlogenheit, die jedes Maß überschreite und jeden Hut sprengt! Wir sind doch zu einer einzigen Kloake der Lüge verrottet!) absurd zu behaupten, es sei völlig egal, ob Kinder bei hetero- oder homosexuellen "Ehen" aufwachsen. Und irgendein Politiker in Österreich - war es Ewald Stadler? Könnte sein - hat auch einmal klar geäußert: Homosexuellen Kinder zu adoptieren zu gestatten wäre eine Auslieferung der Kinder an den Mißbrauch.

Was aber, angenommen, und wir stehen ja nahe davor, wenn IHRE (deren) Normalität wirklich allgemein und normal wird? Wenn die (statistische) Untreue von einmal pro Jahr bei heterosexuell-normalen Ehen auf die (horrible) Quote der Homosexuellen getrieben wird? Geht es aber nicht genau darum? Daß die Normalität VERÄNDERT und nicht Homosexualität als "normal" anerkannt werden soll, weil es allen Erhebungen gemäß so gut wie keine Homosexuellen gibt, die "monogam sind"?

Eine verschwindend kleine Minderheit der Bevölkerung hat es aber mittlerweile geschafft, oder ist auf bestem Weg dazu, die gesamte Institution der Ehe UMZUDEFINIEREN. Und niemand scheint da etwas dagegen machen zu können. Oder zu wollen. Die neue Definition von Ehe will also alle rechtlichen Vorteile der Ehe genießen, will sich aber OHNE KINDER und ohne das Wesentliche an der Ehe - MONOGAMIE - definiert wissen, will alle Vorteile ohne die Mühen, die es kostet, eine Ehe überhaupt zu führen. Rechte, alle Rechte - ohne Pflichten. Wie wir eben heute sind, wie wir heute eben leben. Auf Kosten der Substanz, die unsere Eltern sittlich wie buchstäblich erarbeitet haben.

Mit GLEICHHEIT aber hat die Homosexuellen-Ehe rein gar nichts zu tun.









*170616*