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Samstag, 24. September 2016

Die Arten sterben einfach nicht aus

Dieser Vortrag ist aus zwei Gründen interessant: Zum einen geht es um das vielbeschworene "Artensterben", das angeblich mit einem Klimawandel einhergehe. Der Wissenschaftler Willis Eschenbach aber stellt die Frage, wo dann die Kadaver der Tiere wären, die in den enormen Temperaturschwankungen der letzten 1000 Jahre ausgestorben sein müßten? Es gibt sie nicht. Vielmehr stellt man fest, daß sich Tiere aller Arten auf ganz erstaunliche Weise veränderten Lebensräumen anpassen. 

Geht man den wirklich und belegt ausgestorbenen Arten der letzten 500 Jahre (!) nach, so kommt  man auf die erstaunliche Zahl von ... 9 Arten. Und diese sind nicht, und zwar in keinem einzigen Fall, durch Veränderungen des Klimas oder des Lebensraumes (durch Waldrodung etwa) ausgestorben, sondern fast immer, weil sie extrem, und zwar wirklich extrem bejagt wurden.

Dafür gibt es Arten, die man seit man sie entdeckt als "gefährdet" eingestuft hat, und zwar aus dem einfachen Grund: Weil man in ihnen gleich die lohnende Jagdbeute sah und befürchtete, daß sie das nicht lange überleben würden.

Noch einen Grund gibt es, und er muß zweifellos als der größte Übeltäter der Naturgeschichte angesehen werden, er ist der zweite Grund, warum sich der Vortag hier findet. Denn er läßt sich auf andere, menschlich-kulturelle Bereiche übertragen: Es ist die Transferierung von Arten in ihnen ursprünglich fremde Lebensräume. Das ist besonders in Insellagen dramatisch. Hier gäbe es auch wirklichen Handlungsbedarf weil Handlungsmöglichkeit: Der Artentransfer sollte verhindert werden, denn fast immer überwältigt und verdrängt die einwandernde Art die bestehende.

Insgesamt ist die Tierwelt aber ganz erstaunlich stabil. Verändern sich Lebensräume, wandern die Tiere, oder passen sich an. (Sie verändern in Korrespondenz mit der Größe des Lebensraumes auch die Körpergröße, Anm.) Und wird ein Lebensraum von einer Art verlassen, wird er sofort von einer anderen besetzt. Wie im menschlich-kulturellen Raum gibt es in der Natur keine "Leerstellen", alles wird sofort besetzt.

Ja aber auf den "roten Listen" befinden sich doch so und so viele Tierarten? Das ist zu einem überwiegenden Teil eine selbsterfüllende Prophezeiung bzw. ein Zirkelschluß. Denn weil man davon ausgeht, daß eine Veränderung des Lebensraums (oder eines lokalen Klimas) die Art aussterben lassen würde, setzt man sie schnell einmal auf diese Listen. Betrachtet man aber die absoluten Zahlen der registrierten Exemplare stellt man mit Erstaunen fest, daß diese sich seit Jahrzehnten (so lange man sie also unter diesem Gesichtspunkt beobachtet) kaum ändern. Und wo sie sich ändern zeigt es praktisch immer an ... daß sie stark bejagt oder von zuwanderenden, fremden Arten verdrängt werden. Mit Umwelt, mit Klimja aber hat das nicht das geringste zu tun. 

Mittlerweile hat ja sogar der IPCC die Prognosen vollständig entschärft. Diese Katastrophenangst wurde schon im letzten Bericht ausgeräumt. Es sei übertrieben gesehen worden, heißt es heute. Ja, übertrieben und einfach - falsch. Das vielbeschworene Artensterben GIBT ES NICHT. Und es spricht auch nichts (!) dafür, daß es kommen würde. Selbst bei klimatischen Veränderungen nicht.

Es ist eine menschliche Schwäche, sagt Willis Eschenbach, unter der Annahme, dieses oder jenes sei der Grund für ein Phänomen, die eigentlichen Probleme nicht zu sehen. Mit dem Klima ist es nicht anders. Man kümmert sich ums CO2 als angebliches Hauptproblem der Menschheit, während man die wirklichen Probleme der Menschen nicht sieht - Hunger, Trinkwasserverschmutzung, und billige Energie aus fossiler Verbrennung.








*080816*