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Donnerstag, 15. September 2016

Die Bewegung der Enteignung

Der eigentlich fast allem, was wir heute realpolitisch erleben zugrundeligende Aspekt wird kaum erwähnt, vielleicht oft gar nicht gesehen. Und das ist der einer immer weiter um sich greifenden Enteignung. Nicht nur ist das, was wir in der Zinspolitik - sie ist Politik, sie ist kein Marktgeschehen - erleben ist Enteignung, nicht nur was sich in so vielen sozialen Bereichen längst abgespielt hat, wo etwa in den Familien die Eltern und dabei vor allem dann die Väter enteignet wurden, sondern auch was wir in der politisch verhängsten Zuwanderung erleben ist Enteignung. 

Damit wird das Prinzip der Verantwortung mit zerstört. Denn Verantwortung, die immer eine persönliche Haltung ist und sein muß, hat direkt mit Eigentum zu tun. Nur wo persönliche, direkte Haftung für etwas besteht, nur wo Recht auf etwas besteht, nur wo macht über etwas besteht, dessen Wohl und Wehe vom Eigentümer abhängt, hängt direkt von Eigentum ab. Deshalb hängt auch das Prinzip der Väterlichkeit, des Vaterseins als die Weltwerdung des Mannseins, direkt am Eigentum. Deshalb ist auch Eigentum eines der ersten und direktesten Menschenrechte. Deshalb bricht, wer kein Eigentum mehr kennen will und es nicht mehr schützt, auch am direktesten den Selbstbestandswillen von Menschen. Hier beginnt auch das, was man als Radikalisierung so schändlich als unmoralisch verleumdet - eine direkte böse Tat, in der das gesamte Establishment - von der Politik bis zum Klerus - die Hände in tiefrotes Blut taucht. Es wird über sie kommen.

Dies betrifft alle Menschen, nicht nur die Vätern, denn das Pendant zum Eigentum ist die Zugehörigkeit. Wer die Zugehörigkeit bricht, bricht dasselbe Prinzip - das des Eigentums, denn die Welt überhaupt ist eine Pyramide ZUERST der Zugehörigkeit, die nur einen Gesamteigner kennt - Gott. Und hier ist auch die Grenze, wo sich ein Sozialwesen auflöst, weil seine Institutionen vom Einzelnen als schädlich erlebt werden. Hier ist die Grenze, wo die Pflicht zur Selbstverteidigung beginnt. Auch gegen jenen Staat, dessen Exekutive man zwar unterworfen ist, weil man aus diesem Staat herstammt, der aber das Eigentum aufzulösen begonnen hat, ja dessen Auflösung verordnet. Denn anders, als vielfach gemeint, flieht der Mensch nicht die Verantwortung, sondern er sucht sie. Denn erst aus ihr heraus kann er Mensch sein. Und erst aus ihr heraus wird weil ist Welt.

Es ist alles eine einzige Gesamtbewegung, die wir heute erleben. Es ist die Bewegung ins Nichts.





*100816*