Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 22. Februar 2017

Die Abkühlung hat schon begonnen

Die Anzeichen verdichten sich immer mehr - wir steuern auf eine neue Abkühlung der Nordhalbkugel zu, vermutlich ähnlich jener der "Kleinen Eiszeit" des 17. bis 19. Jhds. Dies wird erkennbar,wenn man die Temperaturlinien und die (über Berichte wie Logbücher von Schiffen und Walfangberichten - einst ja ein sehr bedeutender Industriezweig, weil die einzige Ölgewinnung - sehr exakt vorhandenen) Aufzeichnungen und Berichte über die Eisbedeckung in den letzten 1000 Jahren betrachtet, die sogar gewisse Vorhersagbarkeiten ergeben. Denn es werden, analysiert man die vorhandenen Daten, Periodenschwankungen erkennbar, die sogar mit den Umlaufzeiten der Planeten übereinstimmen, in jedem Fall aber enge Zusammenhänge mit der Umlaufbahn und damit Sonnennähe der Erde in den einzelnen Jahreszeiten zu tun haben. Deshalb beginnt mittlerweile in der Nordpolregion das Frühjahr eine gute Woche früher, dafür verkürzt sich der Sommer. Diese Geschehen aber werden von unten her, von der Erde her bestimmt, nicht durch die Atmosphäre. (Man beachte dazu die an dieser Stelle bereits ausgeführten Anmerkungen zur Wirkung des Lichts als Initiator der Emission von "Materie" als Merkmal ihres Selbstseins.)

Der Vortrag bringt so nebenher interessante Tatsachendetails. Wie die, daß das Eis des Nordens und Grönlands im 16. Jhd. deutlich weiter zurückgegangen war. Quellen, die die Wikinger und deren Kuhherden in Grönland im 14. bis 16. Jhd. nährten, sind heute noch gefroren. Und die spärliche Vegetation heute würde auch keine Kühe mehr nähren wie es damals wohl der Fall war. Während 200 Jahre später Eskimos bis nach Schottland reisten, weil das Eis so weit nach Süden reichte. Ihre Kajaks finden sich noch heute in schottischen  Museen.

Schon Wegener & Köppen weisen in den 1930er Jahren auf diese kosmisch-geologisch begründeten Anomalien (als natürliche Klimaschwankungen) hin, und belegen die (recht periodischen) Klimaveränderungen der Vergangenheit überzeugend durch historisch belegbare Parallelen. Wir werden über diese beeindruckende, lange Zeit verschollene Arbeit der beiden deutschen Wissenschaftler noch näher berichten, die nun aufgefunden und neu verlegt wurde, und im großen Ganzen bis heute unwiderlegt und nur in manchen paläologischen Details überholt ist. Alfred Wegener (der durch die heute allseits akzeptierte Kontinentalverschiebungstheorie berühmt wurde, dessen Arbeit aber eigentlich die Klimaforschung war) und sein Schwiegervater Wladimir Köppen zeigen, daß die Klimaschwankungen der Erde natürlichen, periodischen Geschehen zuzuschreiben sind, innerhalb derer sich sogar allmählich ablaufende Polverschiebungen abgespielt haben - und abspielen werden.

Seit 2006 jedenfalls kühlt sich der Nordatlantik erstaunlich rasch, und hat mittlerweile 1 ganzes Grad niedrigere Temperaturen als vor zehn Jahren. Das ist weit mehr als die Erwärmung in den Jahrzehnten davor, die etwa 0,3 Grad betrug.








*090217*