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Mittwoch, 19. Juli 2017

Selbstbewußtsein, das Realismus ist

Nach dem Betrachten einer der vielen Versuche, die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges (und insbesonders des Hitlerismus) zu einem Verstehen zu führen (und: es gibt jede Menge, wirklich: JEDE MENGE an solchen Versuchen; zumeist völlig untauglich) weil zu begreifen, liest sich meist eine Art Befremden, wie denn das deutsche Volk- und schon gar seine Führung - überhaupt je glauben konnte, anderen Völkern überlegen zu sein. 

Herrschaften, Leser, für wie naiv werden wir denn verkauft? Hat der Leser dieser Zeilen noch nicht genug Anstrengung damit verbracht, reale Rückmeldungen zu verarbeiten? Hat er noch nie erlebt, in welchem Ansehen deutsche (und sehr wohl auch: österreichische) Arbeit und Wirken im gesamten Osten Europas steht? Hat er noch nie erlebt, wie selbst die so nationalstolzen Ungarn - und der VdZ lebt ja in Ungarn - österreichische, deutsche Arbeit wertschätzen? Weil sie sie IM REALEN UNTERSCHIED erkennen? 

Damit wissen, daß ein deutsches Wort (und damit sei auch das Österreichertum einbegriffen, ein für allemal) ganz andere Stichhaltigkeit hat als ein ungarisches, polnisches, bulgarisches, rumänisches ... etc ... hat? Daß Waren, Dienstleistungen aus diesen Völkern eindeutig weit über der Leistungsfähigkeit oder -bereitschaft dieser Völker stehen? Hat der Leser dieser Zeilen noch nie erlebt, wie in diesen Ländern deutsche/österreichische Arbeit und Leistung und damit Ware geschätzt wird?

Gehen wir bei Ungarn noch weiter ins Detail. Wo es eine riesige Zahl von Gütern angeboten gibt, die aus ehemaligem deutschen/österreichischem Besitz stammen. Mit denen nie jemand in Ungarn etwas anzufangen wußte.  Wo es nie eine Bürgerschicht gab bzw. gibt, die diese Güter zu erhalten vermag. Wo jede Gesellschaftsform versagte. Wo aber bliebe die nüchterne Bestandsaufnahme, die die Geschehnisse von 1946 als das anerkennte, was sie war. Wo die Expedierung hunderttausender Deutscher aus Ungarn zu einem wirtschaftlich-kulturellen Kollaps geführt hat?

Die kulturelle Substanz dieses Landes ist verfallen, nicht vorhanden. Und da nützt kein Orban-Geschwätz und kein nationalistisches JOBBIK-Gerede. Ohne Deutsche, nach 1946 brutal expediert, ist dieses Land, das seine Vielvölkerschaft zumindest noch unter dem Königtum vereinen konnte, in ein Beuteland der Oligarchie verfallen. Allerbestens. In ein ost-weltliches Despotensystem zurückgefallen. Es gibt nirgendwo im Osten noch die sozialen Schichten, die die einstige kulturelle Höhe dieser Länder aufrechthalten kann. Daran scheitert jede der sogenannten "Ostphantasien", die von lächerlichen Mathematik-Menschen ausgeht, ohne die Wirklichkeit zu sehen.

Selbst die Putzfrau des VdZ weiß, daß die deutschen Haushaltsgeräte in dessen Haushalt von unerreichbarer Qualität sind. Und selbst wenn sie Putzmittel braucht, wünscht sie ausdrücklich deutsche.  Und sie hat natürlich völlig recht. Die sind einfach besser.

Dieselben Erfahrungen macht man bei Reisen in sämtliche ost- und süd- und südosteuropäische Länder.

Was braucht es also an "Rassismus", um zu erkennen, daß die Präzision der Sprache, als Trägerin, als Motor der Kultur, ein überlegenes Volk kennzeichnet? Wie dicht muß man da die Augen schließen? Was ist daran "nationalistisch", oder gar "rassistisch"? Es ist nur realistisch. Und niemand weiß das besser als die angeblich unterdrückten ost-südost-europäischen Menschen.


*240617*