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Mittwoch, 13. Dezember 2017

So regeln Männer das

Gerard Depardieu ist bekannt für seine wilde, zum Teil gewiß verstörende Jugendgeschichte. Der er später so manche Ehre antat. Auch ist bekannt, daß er heute die eine oder andere Flasche Wein zu viel trinkt. Und daß seine hohe Zeit als Schauspieler vorbei ist, ist auch kein Geheimnis.

Hier erzählt aber der gebürtige Franzose, der heute mehr produziert als selber spielt, Geld genug hat er ja mittlerweile, welche Erfahrungen er mit Harvey Weinstein hatte. Den ersten Teil seiner Erzählung, in dem Depardieu etwas andeutet, mag sich der Leser denken. Im zweiten Teil der Geschichte erzählt Depardieu, daß er einmal einen Film mit Weinstein produzieren wollte. Im Laufe der Zeit kam er aber drauf, daß Weinstein ihn durch einen gefinkelten Vertragszusatz über den Tisch ziehen wollte. 

Depardieu besuchte ihn daraufhin in seinem Büro, das in unmittelbarer Nähe von Robert "Bob" DeNiros Haus liegt. Er platzte in Weinsteins Räume, wo sich auch andere aufhielten. Der war schockiert, und begann verlegen etwas zu brabbeln. Der Franzose unterbrach ihn. Weinstein solle französisch reden, denn er spreche nicht englisch. Und dann sagte er zu ihm: Hier, sieh diese zwei Finger. Wenn Du es wagst, unsere Vereinbarung umzubiegen, dann reiße ich Dir mit diesen beiden Fingern beide Augen aus Deinem Schädel. Weinstein (und die Anwesenden) waren schockiert. Depardieu aber wiederholte: Hier, sieh Dir diese zwei Finger an! Dann drehte er um und ging. DeNiro rief ihn später an, wollte beschwichtigen. Aber Depardieu meinte, daß das sein Geschäft sei, "Bob" solle sich da nicht einmischen.

Weinstein, der sich selbst gerne als "Gott von Hollywood" bezeichnete, hat es später nicht gewagt, ihn zu bescheißen. Vermutlich, so Depardieu, wollte er seine Augen nun doch behalten.









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