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Mittwoch, 27. Dezember 2017

Vom Ausbruch des Wahnsinns

Wenn der deutsche Bundespräsident Frank Walter Steinmeier in einer dramatischen Rede beim Bonner Klimagipfel davon spricht, daß wir keine Zeit mehr hätten, weil wir den Klimawandel täglich schon "spüren", dann wird eigentlich nur eines klar: Die Klimawandelpanik hat sich bereits zu einer ganz massiven psychischen Störung ausgearbeitet. Einer Störung wie sie typisch für die Reaktion auf Lügen ist. Sie wächst sich zum Wahn aus, wenn man nicht ausreichend und rechtzeitig die Lüge entlarven kann, weil man am Sinn für Realität festhält.

Denn alles, was Steinmeier als angebliche Beweise für einen dramatischen Klimawandel anführt ist falsch, stimmt einfach nicht. Michael Krueger hat es in einem Kommentar auf "science sceptical" aufgezeigt, es lohnt, darauf einen Blick zu werfen. Denn sie ist die Offenbarung jener Krankheit, unter der wir heute wirklich leiden: Einem beginnenden kollektiven Wahnsinn, in den große Teile der Eliten in einer Gruppenpsychose bereits gefallen sind und in den sie den Rest der Welt stürzen wollen. 

In letzter Zeit zunehmend durch Verweis auf "subjektives Gefühl", denn die objektiven Fakten sprechen eine ganz andere Sprache, würden das Gemüt wieder aufhellen und die Seele heilen. Aber im Verweis auf dieses subjektiv durchaus in jedem aktivierbaren Archetyp "Apokalypse" wird die Diskussion endgültig jeder sachlichen Argumentation entzogen. Die - ja, durchaus: dämonische - Irrationalität schlägt voll zu. Und sie will in einem Akt kollektiven Selbstmords unsere Lebensgrundlagen zerstören.

Und davor sollten wir uns tatsächlich fürchten. Denn wir sollen in dieser Gemütsblase der Panik zu völlig falschen Entscheidungen getrieben werden, die über uns verhängt werden, und die es erst sind die jene Katastrophen anrichten, von denen die Klimawahnsinnigen ständig faseln.

Der VdZ hat lange gezögert, die Klimapanik als tatsächliche Religion zu sehen. Sie war in seinen Augen eher eine Metapher dafür. Aber er kommt mehr und mehr zum Schluß, daß wir mittlerweile vor einer handfesten, einer richtigen Religion stehen, mit einer ausgebildeten, hierarchisch gegliederten Kirche, die in Wahrheit eine diabolische Sekte ist, die die Welt unterwerfen möchte. In ihr kulminiert die Moderne, auf diesem Boden konnte sie wachsen. Denn sie faßt die Gesamtheit der Irrtümer der letzten 500 Jahre zusammen, die wie Schlangen nach und nach aus dem Sumpf menschlicher Schwäche und Bosheit krochen, den Leib der Kultur immer mehr schwächten, und ihn schließlich überwältigten.

Diese Religion baut auf einer Erkrankung des Geistes auf. Wir können immer deutlicher beobachten wie solch eine handfeste Religion vor unseren Augen entsteht, deren Todfeind die Vernunft ist und die alles Zeug in sich trägt, in Gewalt zu eskalieren. Denn es ist Gewalt, zu der sich deren Vertreter (und die davon befallenen) jede Legitimation im Namen ihres Dämons sehen und die sie bereits jetzt permanent ausüben, weil der Zweck jedes Mittel heiligt.

Wenn Angela Merkel in ihrer Eröffnungsrede in Bonn nun sagte, daß der Klimawandel für unsere Welt eine Schicksalsfrage ist, so hat sie Recht. Aber ganz anders, als sie meint. Denn in der Klimareligion äußert sich die letzte Phase einer dekadenten, niedergegangenen Kultur, die im kollektiven Selbstmord die in solch einer Phase auftretende Todessehnsucht erfüllt.





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